Porsche Carrera Cup
15.06.2021
Volles Programm für Laurin Heinrich
Vom zweiten Platz großartig gestartet, beschleunigte Heinrich schon in der ersten Kurve Ayhancan Güven aus und setzte sich an die Spitze des 32 Wagen starken Feldes, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. In der Wertung des Porsche Carrera Cup Deutschland führt Laurin nun erstmals mit drei Punkten Vorsprung vor dem Vorjahresmeister Ten Voorde.
Laurin Heinrich überglücklich: „Nach den Siegen in den Rennen am Sonntag in Oschersleben und hier auf dem Red Bull Ring müssen wir an den Läufen samstags noch arbeiten.“
Aber ausruhen kann sich das Nachwuchstalent nicht. Denn die nächsten Einsätze im Porsche 911 GT3 Cup folgen Schlag auf Schlag. Im Wochenabstand wechseln sich die Rennen in den beiden schnellen Markenpokalen ab. Am kommenden Wochenende schon finden im legendären Autodromo di Monza die nächsten beiden Läufe im Carrera Cup Deutschland statt. Nach langer Pause fährt der Carrera Cup wieder einmal im Rahmen der DTM, die dieses Jahr erstmals mit GT3-Fahrzeugen ausgetragen wird und deshalb eine Markenvielfalt vorweisen kann, wie man sie bisher nur im ADAC GT Masters kannte. Laurin Heinrich äußert sich dazu: „Es ist natürlich sehr reizvoll, auch im Rahmen der DTM zu starten. Durch die Ausrichtung auf GT3-Fahrzeuge passt der Carrera Cup perfekt zu dieser Rennserie mit ihrer vielversprechenden neuen Struktur. Und der Hochgeschwindigkeitskurs von Monza mit seinen Windschattenduellen ist schon eine besondere Herausforderung.“
Nach den Rennen in Monza geht es unverzüglich weiter, und zwar wieder ins österreichische Spielberg, wo der Supercup an gleich zwei Wochenenden hintereinander das Programm der Formel-1-Rennen bereichert. Die Konkurrenz im Supercup ist noch härter, wie Heinrich bereits im Rennen in Monte Carlo erfahren musste. Dennoch verspricht er sich angesichts der Strecke in der Steiermark, auf der er schon wertvolle Erfahrungen und nun sogar einen Sieg sammeln konnte, gute Ergebnisse. Am Wochenende um den 11. Juli ist dann wieder der Carrera Cup Deutschland an der Reihe mit zwei Läufen auf dem Dünenkurs im holländischen Zandvoort, der durch einen grundlegenden Umbau den Erfordernissen einer Formel-1-Rennstrecke angepasst wurde. Die Rennen auf dieser praktisch neuen Strecke sind somit für alle Teilnehmer des Carrera Cup eine Premiere, bevor der Supercup-Lauf auf dem Traditionskurs von Silverstone, dem „Home of British Motorsport“, den sechswöchigen Marathon mit insgesamt neun Rennen bei sechs Veranstaltungen beschließt.
„Dieses gewaltige Programm erlaubt keine Ruhepause“, erklärt der Pilot aus Kürnach bei Würzburg, „aber kann es denn etwas Schöneres geben, als im Wochenabstand mit diesem Cup-Porsche für mein Team van Berghe Huber Racing am Start zu sein!“