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RMC Clubsport
27.07.2021

Halbzeit im RMC Clubsport 2021

Über 110 Fahrerinnen und Fahrer reisten am vergangenen Wochenende zum RMC Clubsport nach Mülsen. In der Arena E wurde das Halbzeitrennen der beliebten Einsteiger- und Freizeit-Kartrennserie ausgetragen, die am Abend neue Gesichter auf dem Podium begrüßte. Die 1.315 Meter lange Piste in Sachsen war wie so oft ein Garant für packende Windschattenduelle, während das Wetter für fast perfekte Rennbedingungen sorgte. Nur gegen Ende mussten einige Klassen nach einem Regenschauer doch noch die Regenreifen aufziehen …

Bei den Jüngsten des RMC Clubsports sicherte sich Tobias Eckenstaler (RTM Racing-Team Marggraf) die Bestzeit im Qualifying. Doch in den Rennen der Micros musste er der Konkurrenz den Vortritt lassen. So waren es Noah Janssen (FM Racing) und Gabrijel Hofmann (Nees Racing), die sich die beiden Siege teilten und die Tageswertung bestimmten. Hier behielt letztlich Hofmann die Oberhand vor Janssen. Als Dritter stieg Arjen Kräling (Nees Racing) auf das Podest.

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Im Feld der Minis führte in Mülsen kein Weg an Mika Trapp (Nees Racing) vorbei. Der Youngster markierte die Trainingsbestzeit und feierte im Anschluss zwei klare Siege, womit er unangefochten die Tageswertung gewann. Zweiter wurde Alexander Klügel (Kartschmie.de) vor Dawid Giruc (Sodi).

Janne Stiak (Kraft Motorsport) war der Mann der Stunde im Feld der nationalen Junioren: Der Wunstorfer war schon im Zeittraining der schnellste Pilot im Feld und bestätigte diese Leistung auch in beiden Rennen mit einem Doppelsieg und Platz 1 in der Tageswertung. Dahinter komplettierte sein Teamkollege Gregor Feigenspan den Triumph für Kraft Motorsport auf Rang zwei, während Leandro Fischer (RS Competition) Platz drei sein Eigen nennen durfte. In der Wertung des CS Junioren räumte derweil Miko Mikov (Exprit) ab. Mit der vollen Punktzahl setzte er sich gegen Karl Pfeil (Exprit) und Florian Block (RS Competition) durch.

Bei den nationalen Senioren gab es ebenfalls einen dominierenden Piloten: Finn Stiak (Kraft Motorsport) gab im Qualifying und den Rennen den Takt vor und sicherte sich damit souverän den Tagessieg vor Teamkollege Max Busch (Kraft Motorsport) und Julia Ponkratz (Woik Motorsport). Im Pendant der Clubsportler setzte sich Tim Prinzler (Kraft Motorsport) mit einem Doppelsieg gegen Lukas Ranze (Maranello) und Nico Schiffer (42 Competition) durch.

Florian Breitenbach (Nees Racing) drückte den nationalen DD2-Pilot*innen seinen Stempel auf. Von der Pole-Position aus gestartet, bugsierte er sich in beiden Läufen zum Sieg und damit auf Rang eins der Tageswertung. Auf dem Podium wurde der Maranello-Fahrer von Janik Herrmann (Kraft Motorsport) auf P2 und Alex Fielenbach (FD Motorsport) auf P3 flankiert. In der CS-Wertung gingen die Laufsiege an David Haas (Kali) und Constantin Laube (Nees Racing), wobei Haas am Ende mehr Punkte auf dem Konto hatte und die Tageswertung vor Laube für sich entschied. Dritter wurde Phillip Stern (Kraft Motorsport).

Das DD2-Masters hatte Marko Winkler (FD Mototrsport) im Griff. In der nationalen Wertung fuhr er die Trainingsbestzeit und gewann im Anschluss beide Rennen. Hinter dem eindeutigen Tagessieger mussten sich Steve Bucher (Maranello) und Johannes Engelking (Exprit) mit den Ehrenplätzen begnügen. Bei den CS-Fahrern führte derweil kein Weg an Thomas Moritz (Kartsport-Klimm) vorbei, der mit der maximalen Punktzahl vor Frank Weidner (Sodi) und Martin Berger (Kosmic) brillierte.

Spannende Rennen bot auch wieder die T4 Series Germany, die 2021 zum festen Programm des RMC Clubsports gehört. In der 4-Takt-Serie konnte sich Finley Hamprecht die Bestzeit im Qualifying sichern, allerdings konnte er den Vorteil der Pole-Position im ersten Rennen nicht umsetzen. Während er auf Rang acht zurückfiel, sicherte sich an der Spitze Kevin Kemmling den Sieg vor David Eusterholz und Dirk Prochnow und startete damit als Favorit in den zweiten Durchgang. Doch hier meldete sich Hamprecht zurück. Mit einer starken Leistung kämpfte er sich zurück an die Spitze und gewann letztlich knapp vor Eusterholz und Kemmling, der trotz Zeitstrafe noch Rang drei retten konnte. In der Tageswertung hatte Kemmling am Abend die Nase vorn, während Eusterholz und Hamprecht das Podium als Zweiter und Dritter komplettierten.

„Unser Halbzeitrennen in Mülsen war tadellos. Trotz Ferienzeit hatten wir ein ansprechendes Teilnehmerfeld und tolle Kämpfe in den Rennen. Wir haben jetzt eine kleine Sommerpause und läuten dann im September den Endspurt ein. Ich freue mich auf eine spannende und faire zweite Saisonhälfte“, sagte RMC-Clubsport-Organisator Andreas Matis am Abend. Weiter geht es für den RMC Clubsport in Bopfingen am 18. und 19. September 2021, bevor in Wittgenborn (16./17.10.2021) das Saisonfinale ausgetragen wird. Weitere Informationen zum RMC Clubsport gibt es im Web auf www.rmc-clubsport.de.