RMC Clubsport
16.06.2021
Höhen und Tiefen für C4-Racing in Oppenrod
Bei den Micros machte Maxim Becker einen hervorragenden Job. Schon im Warm-Up glänzte der Youngster mit der Bestzeit, bevor er sich im Qualifying knapp geschlagen geben musste. Mit lediglich 0.066 Sekunden Rückstand belegte er Position zwei. Den Vorteil, aus der ersten Reihe ins Rennen zu starten, konnte er im ersten Lauf umsetzen und so sah er nach elf Runden als Sieger die Zielflagge. Unglücklicherweise warf ihn jedoch eine Zeitstrafe wegen Frühstarts auf Rang fünf zurück. Im zweiten Rennen holte er sich den soliden sechsten Platz, was ihm in der Tageswertung den vierten Schlussrang einbrachte.
Schleppend begann das Wochenende für Maxim Beckers Team- und Klassenkamerad Marlon Di Salvo. Aufgrund mangelnder Motorleistung reichte es im Zeittraining nur zu Platz neun. Im ersten Rennen erwischte es ihn noch schlimmer: Ein gerissener Gaszug bedeutete das vorzeitige aus für den Mannheimer. Im zweiten Rennen drehte Di Salvo dann auf und legte eine beherzte Aufholjagd hin, die ihn auf Position fünf nach vorne bugsierte. Zugleich unterstrich er sein Können mit der schnellsten Rennrunde.
Eine starke Leistung lieferte Christos Malakos ab. Nach einem verhaltenen elften Platz im Zeittraining steigerte sich der Neuzugang des Teams kontinuierlich und fuhr in den Rennen die Positionen neun und vier nach Hause. Damit belegte er den beachtlichen fünften Platz in der Tageswertung.
Die Vierte im Bunde der C4-Racing-Micros war Joliena Marie Schultz, die gerade erst acht Jahre geworden ist und ihr erstes Kartrennen überhaupt bestritt. Für sie stand das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund und mit den Plätzen zwölf und 14 brauchte sie sich bei ihrem Debüt nicht zu verstecken.
Ein Debüt ganz anderer Art feierte Paul Koch. Der Neuhofener fuhr sein erstes Senioren-Rennen und haderte noch etwas mit dem Klassenaufstieg. Im Training war er noch im Mittelfeld unterwegs, bevor ihn im Anschluss Setup-Probleme einbremsten. Am Ende standen die Positionen 13 und 12 zu Buche standen. Die gewonnenen Erkenntnisse im Bereich Abstimmung und Reifen werden dem Senior-Rookie im Saisonverlauf sicherlich helfen, um die Lücke schließen zu können.
Last but not least komplettierte Devin Leon Ucar bei den Minis das Aufgebot von C4-Racing. Sowohl im Zeittraining als auch in beiden Rennen und der abschließenden Tageswertung hatte er den siebten Platz fest abonniert.
Die Teamchefs Cosimo und Gabriel Citignola zogen am Abend ein gemischtes Fazit: „Das war wirklich eine Achterbahnfahrt. Maxim und Marlon waren absolute Podiumskandidaten, aber das Glück war nicht auf unserer Seite. Unsere Neuzugänge haben sich sehr gut geschlagen und auch Pauls Aufstieg zu den Senioren war solide. Leider spiegeln die Ergebnisse diesaml nicht unser eigentliches Potenzial wider, aber Saison hat ja gerade erst angefangen.“
Viel Zeit zum Ausruhen hat die Mannschaft nicht: Schon am kommenden Wochenende (19. und 20. Juni 2021) geht es in Kerpen mit dem Rok Cup im Rahmen des Westdeutschen ADAC Kart Cup weiter.