Julius Tannert und Jan Enderle im Skoda Fabia Rally2 Evo wurden Dritte. Die Highlights der kompakten Rallye rund um das schleswig-holsteinische Süderbrarup zeigt TV-Partner n-tv im DRM-Magazin „PS – DRM Deutsche Rallye-Meisterschaft“ am Samstag, 18. September um 9:30 Uhr sowie am Sonntag, 19. September um 7:30 Uhr.
Die ADAC Cimbern Rallye zeigte einmal mehr die beeindruckende Leistungsdichte in der Top-Klasse der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Auf den sieben Wertungsprüfungen der nördlichsten Rallye Deutschlands feierten vier unterschiedliche Duos WP-Siege. Dinkel/Winklhofer sicherten sich drei davon, mischten darüber hinaus dauerhaft in der Top-Gruppe mit und holten mit rund elf Sekunden Vorsprung den Gesamtsieg bei der einzigen Ein-Tages-Veranstaltung im diesjährigen DRM-Kalender. Das Duo Griebel/Rath entschied zwei Wertungsprüfungen für sich und wurde nach rund 90 Kilometer Rallye-Distanz auf dem zweiten Platz gewertet. Ebenfalls an der Ehrung der besten drei Teams des Tages nahmen Tannert/Enderle teil, die mit einem WP-Sieg zum Auftakt der Veranstaltung einen starken Einstand zeigten. Dank konstanter Leistungen über die gesamte Veranstaltung hinweg komplettierten Christian Riedemann/Lara Vanneste (VW Polo GTI R5) und Carsten Mohe/Alexander Hirsch (Skoda Fabia Rally2 Evo) die Top-5. Letztere errangen den WP-Sieg bei der abschließenden Wertungsprüfung in Süderbrarup.
Im Gesamtklassement der Deutschen Rallye-Meisterschaft liegen Dinkel/Winklhofer nach drei von fünf Veranstaltungen nun einen Punkt vor Griebel/Rath an der Spitze der Tabelle. Tannert/Enderle und Riedemann/Vanneste bleiben unverändert auf Rang drei und vier. Dennis Rostek (VW Polo GTI R5), der die Rallye gemeinsam mit Tobias Braun bestritt und auf dem sechsten Platz abschloss, behauptet Position fünf der Gesamtwertung.
Spitzenduelle in den Sonderwertungen der DRM
Zum ersten Mal in dieser Saison nahm der 2019er 2WD-Champion Konstantin Keil gemeinsam mit Stefanie Fritzensmeier (Citroën DS3 R3T Max) die Spitzenposition in der Wertung für Fahrzeuge ohne Allradantrieb ein. Ebenfalls Punkte sammelten Nico Knacker/Enrico Flores-Trigo (Opel Adam R2) und Armin Holz/Nico Eichenauer (Citroën DS3) für die Plätze zwei und drei. In der Wertung für historische Rallye-Fahrzeuge lieferten sich die Spitzenreiter Andreas Dahms (Porsche 911) und Walter Gromöller (Opel Ascona 400) erneut ein packendes Zeitenduell. Am Ende behielten Dahms/Schubert die Oberhand und belegten Platz eins.Dinkel ist schnellster Pilot auf der Pirelli Power Stage
Die fünfte Wertungsprüfung „Dollerup II“ markierte die Pirelli Power Stage der ADAC Cimbern Rallye 2021. Die Sieger Dinkel/Winklhofer absolvierten den 6,58 Kilometer langen Abschnitt am Samstagnachmittag in 3:54,2 Minuten und sicherten sich damit neben fünf zusätzlichen Meisterschaftspunkten auch einen Gutschein im Wert von 500 Euro für Pirelli Rallye- oder Straßenreifen.Gesamtsieger Dominik Dinkel (Ford Fiesta Rally2): „Es war ein wirklich knappes Duell mit Marijan. Wir haben unseren Fokus auf die lange Prüfung ‚Fraulund‘ gelegt und konnten dort sehr gute Zeiten fahren. Dann war es wichtig, keine Fehler zu machen und den Sieg nach Hause zu bringen. Wir sind natürlich froh, auch im Gesamtklassement wieder die Führung übernommen zu haben und gehen jetzt mit voller Konzentration in die Vorbereitung auf die ADAC 3-Städte-Rallye, die unsere Heim-Rallye sein wird.“
Platz 2 – Marijan Griebel (Citroën C3R5): „Die Witterungsbedingungen waren heute wirklich herausfordernd. Wir sind weder eine komplett trockene noch eine wirkliche nasse Wertungsprüfung gefahren. Dennoch sind wir mit unserer Leistung heute definitiv ganz zufrieden. Dominik hat an der Spitze einen wirklich guten Job gemacht, in der Meisterschaft liegen wir nun eng zusammen. Um unsere Titelchancen zu wahren, haben wir nicht zu viel riskiert.“
Platz 3 – Julius Tannert (Skoda Fabia Rally2 Evo): „Eine extrem anspruchsvolle Rallye! Zum einen war die Veranstaltung sehr kurz, andererseits haben es uns auch die wechselnd trockenen und nassen Bedingungen auf den Prüfungen nicht leicht gemacht. Im Verlauf der Rallye sind wir mit Blick auf die Meisterschaft nicht das letzte Risiko eingegangen, haben vielmehr unsere Position gehalten. Am Ende passt das Ergebnis für uns.“