Auch wenn ihm ein positiver Abschluss verwehrt blieb: Das saudi-arabisch–ost-holsteinische Gespann lag auf der Schlussetappe zwischen Yanbu und Dschidda 13 Kilometer vor dem Ziel bereits auf Kurs Top-Resultat, als eine Kettenreaktion aufgrund einer gebrochenen Kardanwelle sie bremste. Insgesamt verlief die „Dakar“ durch Saudi-Arabien für die lokale Instanz des Marathon-Rallye-Sports und den „Dakar“-Sieger von 2009 ähnlich enttäuschend. Gleich zweimal erlebten Al-Rajhi/von Zitzewitz mehr Reifenschäden als sie Ersatzräder mitnehmen durften – Wartezeit auf Spender inklusive. Einmal streikte das Getriebe am von Overdrive privat eingesetzten Toyota Hilux. Die zwei Tagessiege entschädigten aber für die harten Zeiten.
Dirk von Zitzewitz nach der Rallye Dakar 2021: „Ein Comeback mit zwei Etappensiegen – ich kann es also noch! Die Rallye Dakar war eine große Herausforderung für Fahrer und Beifahrer, und ich bin stolz, wie gut wir sie gemeistert haben. Die Technik hat leider nicht so mitgespielt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir haben unser Potenzial gezeigt! Ich denke, dass mit uns im Weltcup 2021 und bei der Dakar 2022 zu rechnen ist. Wir haben noch Großes vor, da bin ich mir jetzt sicher.“