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Rallye WM
13.09.2021

Hyundai Motorsport erringt Podiumsplatz in Griechenland

Podesterfolg für Hyundai Motorsport bei der Rallye Akropolis: Beim neunten Saisonlauf der WRC belegten Ott Tänak und Martin Järveoja im Hyundai i20 Coupe WRC den zweiten Rang und feierten damit ihr drittes Podiumsergebnis in der aktuellen Saison.

Neuland für Hyundai Motorsport in der Rallye-Weltmeisterschaft: Erstmals startete das Werksteam bei der Rallye Akropolis, deren materialfordernde Schotterstrecken zuletzt in der Saison 2013 zur WRC gezählt hatten. Ab der ersten Etappe behaupteten die Esten Ott Tänak und Martin Järveoja im Hyundai i20 Coupe WRC den zweiten Rang, sie gewannen drei von insgesamt 15 Wertungsprüfungen, zeigten eine beständige Leistung und erreichten das Ziel als Zweite mit einem Rückstand von 42,1 Sekunden auf Sieger Kalle Rovanperä. Mit der fünftschnellsten Zeit auf der letzten Wertungsprüfung sicherten sich Tänak und Järveoja außerdem einen Zusatzpunkt für die Fahrerwertung.
„Nach diesem Wochenende voller Herausforderungen freuen wir uns über den zweiten Platz“, sagte Ott Tänak. „Wir haben hier hart gearbeitet, um unser Gefühl für das Auto zu verbessern. Kalle (Rovanperä) war ab dem Start in einer Topform, deshalb haben wir uns darauf konzentriert, unseren zweiten Platz zu sichern. Wir wissen, dass noch Arbeit vor uns liegt, aber wir haben mit Platz zwei das erreicht, was hier möglich war.“

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Mit Rang vier verpasste Dani Sordo knapp einen Podestplatz. Der Spanier, der erstmals mit seinem neuen Beifahrer Cándido Carrera bei einem WM-Lauf startete, erhielt auf der ersten Etappe eine Zehn-Sekunden-Strafe für einen Frühstart. Danach verteidigte er seinen vierten Rang bis ins Ziel.

„Es war ein schwieriges Wochenende“, so Sordo. „Vor allem die Tage, an denen wir einen Aufschrieb erstellen mussten, waren für uns nicht einfach. Als Folge fehlte uns Selbstvertrauen. Platz vier was das Beste, was wir erreichen konnten. Es war mein erster WRC-Event mit Cándido. Er hat einen guten Job gemacht, aber wir werden versuchen, uns beim nächsten Mal weiter zu verbessern.“

Thierry Neuville und Beifahrer Martijn Wydaeghe, die zuletzt ihr WM-Heimspiel in Belgien gewonnen hatten, mussten in Griechenland einen frühen Rückschlag hinnehmen. Durch einen Defekt an der Servolenkung fielen sie am ersten Tag bis auf den 26. Rang zurück. Danach kämpfte sich das belgische Duo wieder unter die Top 10 und beendete die Rallye auf dem achten Gesamtrang. Mit der viertschnellsten Zeit auf der abschließenden Power Stage sicherte sich Neuville noch zwei Zusatzpunkte für die Weltmeisterschaft.

„Ich kann nicht leugnen, dass es eine frustrierende Rallye war,“ sagte Teamchef Andrea Adamo. „Leider traten von Zeit zu Zeit die gleichen Probleme auf, was mich ärgert. Alle drei Fahrerteams haben einen guten Job gemacht, vielen Dank dafür. Außerdem gilt unser Dank den Wettercrews, die bei zum Teil tückischen Bedingungen gute Arbeit geleistet haben. Denn Rallye ist Teamsport und einige verborgene Helden spielen dabei eine große Rolle.“
Bereits in drei Wochen (1. bis 3. Oktober) steht für Hyundai Motorsport der nächste WRC-Einsatz auf dem Programm: Auch die Rallye Finnland wird auf Schotter ausgetragen. Anders allerdings als in Griechenland sind die Strecken in Mittelfinnland sehr eben und extrem schnell.

Ergebnis Rallye Akropolis

1. K. Rovanperä/J. Halttunen, Toyota Yaris WRC, 3:28.24,6 Std.
2. O. Tänak/M. Järveoja, Hyundai i20 Coupe WRC, +42,1 Sek.
3. S. Ogier/J. Ingrassia, Toyota Yaris WRC, +1.11,3 Min.
4. D. Sordo/C. Carrera, Hyundai i20 Coupe WRC, +3.01 Min.
5. G. Greensmith/C. Patterson, Ford Fiesta WRC, +5.45 Min.
6. E. Evans/S. Martin, Toyota Yaris WRC, +6.42,7 Min.
7. A. Fourmaux/R. Jamoul, Ford Fiesta WRC, +6.54,4 Min.
8. T. Neuville/M. Wydaeghe, Hyundai i20 Coupe WRC, +8.41,1 Min.
9. A. Mikkelsen/E. Edmondson, Škoda Fabia Evo R5, +9.02,5 Min.
10. M. Bulacia/M. Der Ohannesian, Škoda Fabia Evo R5, +9.19,2 Min.

WM-Stand Fahrerwertung

1. S. Ogier, 180 Punkte
2. E. Evans, 136
3. T. Neuville, 130
4. K. Rovanperä, 129
5. O. Tänak, 106
6. T. Katsuta, 66
7. C. Breen, 60
8. G. Greensmith, 44
9. D. Sordo, 43
10. A. Fourmaux, 36