Maximilian Götz über …
… seinen Titel: „Ich kann es nicht beschreiben. Es ist sehr emotional. Es war nicht damit zu rechnen, dass wir von Platz acht den Titel holen können. Am Ende hat wohl die Ruhe und Gelassenheit gesiegt über die Jungs, die etwas zu hitzköpfig waren.“… die Stallorder bei Mercedes: „Dass natürlich Auer und Ellis mitspielen, hat dazu beigetragen. Aber ich glaube, das würde jeder machen in dieser Situation, mich da zu supporten. Aber im Endeffekt haben sich die beiden anderen rausgenommen.“
… die Bedeutung des Erfolgs für ihn: „Ich war hier vor 25 Jahren zum ersten Mal als kleiner Bub und habe Autogramme gesammelt von den Legenden, die mir heute den Pokal überreicht haben. Das ist eine extreme Genugtuung für mich und meine Karriere. Aber man wird nicht Meister in einem Rennen, das entwickelt sich über die ganze Saison.“
René Rast über…
… die Gründe für sein DTM-Comeback: „Ich habe die DTM aus der Ferne verfolgt. Gerade in den letzten zwei Wochen habe ich bemerkt, welche Attraktivität die DTM immer noch bei den Fans hat. Die letzten Jahre hatte ich sehr viel Spaß in der DTM und im kommenden Jahr bin ich für Audi wieder am Start, weil ich mir dachte: Jetzt versuchst du es nochmal, den Jungen Paroli zu bieten.“… seine Aussichten für die kommende DTM-Saison: „Es wird schwer, weil es andere Autos sind und die Jungs alle viel Erfahrung auf diesen Autos haben. Daher sind meine Chancen im kommenden Jahr vielleicht nicht ganz so groß, wie es andere sehen. […] Es wird sicherlich keine Dominanz. Ich wäre froh, wenn ich um Siege mitfahren kann. Es gibt Strecken, die dem einen Auto mehr liegen als andere. Aber dominieren wird da keiner. Ich glaube, ich kann froh sein, wenn ich annähernd auf dem Level von van der Linde bin. Er ist die Benchmark. Da werde ich mich lang machen müssen, um überhaupt in die Nähe zu kommen.“
… den Titelgewinn von Maximilian Götz: „Er hat das clever gemacht. Er wusste, dass er eine Außenseiterrolle hat und dass sich van der Linde und Lawson bis aufs Messer bekämpfen werden. Er hat dann von den Fehlern profitiert und sich durchgeschlängelt. Dazu hat er davon profitiert, dass BMW sieben Autos im Feld hatte, die sie am Ende auch eingesetzt haben.“
… die Kritik von Liam Lawson an Kelvin van der Linde nach dem Rennen: „Das sind die Reaktionen, die da hochkommen und die man auch sehen will. Wir wollen keine glattgebügelten Fahrer. Man darf nicht vergessen: Er ist erst 19 Jahre. Er stand kurz vor seinem ersten großen Titel. Daher ist man natürlich sauer, das kann ich nachvollziehen. Van der Linde als schmutzigsten Fahrer seiner Karriere zu bezeichnen ist vielleicht etwas over the top. Er ist kein unfairer Fahrer. Er möchte hart fahren und von den anderen respektiert werden.“