TCR Germany
05.11.2021
Andersen und Marcel Fugel fahren auf dem Nürburgring auf die Pole-Position
Für Andersens ärgste Konkurrenten um Platz zwei, Dominik Fugel (24, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR und Eric Scalvini (26, Italien, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición TCR lief es vor allem in der ersten Session deutlich schlechter.
„Ich bin super happy, es hat nahezu alles perfekt funktioniert. Das hätte ich kaum für möglich gehalten, ich war noch nie zuvor auf dem Nürburgring“, freute sich Andersen: „Mein Ziel ist natürlich, die Saison auf Platz zwei abzuschließen, aber es wird bis zur letzten Kurve super eng zwischen Eric Scalvini, Dominik Fugel und mir.“
Der Kampf um den zweiten Platz in der ADAC TCR Germany spitzt sich vor den beiden letzten Saisonrennen nochmal richtig zu. Andersen sicherte sich starke 18 Punkte in beiden Sessions und verringerte seinen Rückstand auf den zweiten Platz damit deutlich. Diesen hat nach zwei durchwachsenen Sessions (Platz neun und Platz vier) Dominik Fugel ((24, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) in seinem Honda Civic TCR inne. Mit 259 Punkten und somit neun Punkten Vorsprung auf Andersen will Fugel seinen zweiten Platz unbedingt verteidigen. Zwischen den beiden liegt aber noch Eric Scalvini (26, Italien, Wimmer Werk Motorsport) im Cupra Leon Competición TCR. Der Meisterschaftsdritte fuhr einen dritten und einen vierten Platz ein und liegt nur einen Punkt hinter Fugel in der Rangliste.
Ein ausgezeichnetes Wochenende kann bislang Marcel Fugel vorweisen. Der jüngere Bruder von Dominik fuhr im ersten Qualifying auf den zweiten Platz und sicherte sich in der zweiten Session mit der bislang schnellsten Runde des Wochenendes die Pole.
„In dieser Runde hat fast alles gepasst, nur der letzte Sektor war nicht ideal, sonst wäre ich noch schneller gewesen“, schwärmte ein sichtlich glücklicher Marcel Fugel: „Nichtsdestotrotz bin ich natürlich happy mit meiner ersten Pole in der ADAC TCR Germany. Zum Abschluss dieser schwierigen Saison, in der wir auch einige Ausfälle hatten, möchte ich das bestmögliche Ergebnis holen. Wenn es für Dominik dann auch noch zu Rang zwei in der Gesamtwertung reicht, wäre das super.“
Bester Pilot der Honda Junior Challenge war in beiden Sessions der bereits zum Junior-Champion gekrönte Nico Gruber (20, Österreich, Hyundai Team Engstler). In seinem Hyundai i30 N TCR fuhr der junge Österreicher in beiden Qualifyings auf den fünften Platz.