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TCR Germany
23.03.2021

Patrick Sing startet im Hyundai i30 N TCR in der ADAC TCR Germany

Patrick Sing (28, Crailsheim, RaceSing) startet in der ADAC TCR Germany durch. Der 28-Jährige, der bereits 2019 beim Saisontest und in Most dabei war, absolviert 2021 die gesamte Saison. Dabei setzt Sing auf den Hyundai i30 N TCR, in seinem Team sind zahlreiche Mitarbeiter des familieneigenen Autohauses aktiv.

Im Interview spricht Patrick Sing über die große Herausforderung in der ADAC TCR Germany, die Vorbereitungen auf die Saison und große Vorfreude. Und er verrät, mit welchem Ziel er 2021 startet.

Patrick, du warst bereits 2019 bei der ADAC TCR Germany zu Gast. Wie groß ist nun die Vorfreude, eine ganze Saison zu absolvieren?
Patrick Sing: „Die Vorfreude ist sehr groß, ich bin motiviert und habe die Serie 2019 als sehr stark und interessant kennengelernt. Damals bin ich parallel in der KTM X-Bow-Serie gestartet, hatte einen Unfall und musste die Saison abbrechen. Jetzt bin ich wieder voll und ganz fit – der Saisonstart kann kommen.“

Wie läuft die Vorbereitung auf die Saison?
Sing: „Ich bin beim 24h-Rennen in Dubai dabei gewesen, dort war ich mit Benjamin Leuchter (früherer ADAC TCR Germany-Pilot, d. Red.) in einem Team. Von ihm konnte ich sehr viel lernen. Wie er sich fokussiert, wie er in die Analyse geht, wie er vom Kopf da ist und wie man gemeinsam im Austausch noch Raum für Verbesserungen findet. Dazu bin ich körperlich wieder auf einem guten Niveau, kann ohne jede Einschränkung Joggen, Fußball und Volleyball spielen, meine Fitness trainieren.“

Mit welchen Zielen gehst du in die Saison?
Sing: „Wir haben 2019 schon ein paar Tests gemacht und von anderen Serien kenne ich ja einige Strecken. Hockenheim, Red Bull Ring oder Nürburgring zum Beispiel. Mein Ziel ist schon, unter die besten Zehn oder besten Fünf zu kommen. Und vielleicht auch aufs Podium zu fahren. Ein Sieg wäre natürlich ein Traum – dann hätte ich auch Benni Leuchter etwas voraus.“

Du startest mit einem Hyundai i30 N TCR, warst in Dubai in einem Cupra unterwegs. Wie unterscheiden sich die Fahrzeuge und wie schätzt du dein Leistungsniveau ein?
Sing: „Einiges wird sich schon beim Vorsaisontest zeigen, ob ich was verlernt habe oder noch alles da ist. Der Hyundai ist ein anderes Rennauto als der Cupra, der ja auf der Basis der Straßenversion gebaut ist. Der Hyundai fühlt sich noch viel mehr als Rennauto an, er ist lauter, es vibriert und ist irgendwie deutlich intensiver.“

Wie bist du zum Motorsport gekommen und wie sieht dein Team in der ADAC TCR Germany aus?
Sing: „Ich habe keine ‚klassische Kart-Karriere' hinter mir, war aber schon immer motorsportbegeistert und bin mit meinen Freunden regelmäßig auf der Kartbahn unterwegs gewesen. Später bin ich in der KTM X-Bow Battle an den Start gegangen. Der Weg zur ADAC TCR Germany und speziell zum Hyundai war nicht so weit. Wir betreiben drei Autohäuser für Mazda und Hyundai. Nach Alzenau zu Hyundai ist es nicht weit. Mein Team besteht unter anderem aus Mechanikern, die bei uns in den Autohäusern arbeiten und dort mit ‚normalen' Straßenautos zu tun haben. Die Unterstützung innerhalb des Hauses ist groß, alle sind begeistert von der Idee und freuen sich, wenn es nun losgeht.“