„In dieser Saison erleben wir wirklich einen total spannenden, klassenübergreifenden Meisterkampf, der erst nach dem Finallauf endgültig entschieden sein wird. Mit unserem fünften Saisonsieg in der Produktionswagenklasse VT2 haben wir uns in eine vielversprechende Ausgangsposition gebracht, da wir unter Berücksichtigung der Streichergebnisse nunmehr die Tabellenführung innehaben. Das ist sicherlich ein kleiner Vorteil für uns gegenüber den anderen beiden noch verbliebenen Titelanwärtern. Trotzdem müssen wir in jedem Falle noch einmal alles in die Waagschale werfen und auch dieses Rennen unbedingt gewinnen, damit wir uns den großen Traum verwirklichen können“, so Rink.
Dass die Mannschaft in der stark besetzten Produktionswagenklasse VT2 nichts geschenkt bekommt, bewies sich einmal mehr am vergangenen Wochenende im Rahmen des achten NLS Laufs. So lieferte sich Rink gemeinsam mit seinen beiden Teamgefährten Daniel Zils und Philipp Stahlschmidt vom Start weg ein intensives Duell gegen die Konkurrenz. Erst ab dem dritten Stint gelang es dem Fahrertrio sich an der Spitze mit dem #481 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 etwas zu lösen. „Wir mussten taktisch wieder einmal alles herausholen, um uns am Ende klassenintern durchzusetzen. Die Freude über diesen hart erkämpften Erfolg ist daher umso größer. Beim Saisonfinale wird uns noch einmal ein heißer Tanz erwarten und uns alles abverlangen.“
Glücksmomente auf dem Podium mit „Schampus“ und Siegerkranz
Für Christopher Rink gab es beim achten NLS Lauf allerdings noch weitere Gründe zu Feiern. Zusammen mit Daniel Zils und Philipp Stahlschmidt triumphierte er nicht nur in der Klasse VT2, sondern gewann auch die Wertungsgruppe der Produktionswagen. Die damit verbundene Ehrung auf dem Siegerehrungspodest mit „Schampus“ und Siegerkranz – ein ganz besonderer Moment für den zweifachen NLS-Meister.„Für mich war es der insgesamt dritte Wertungsgruppensieg in meiner Laufbahn. Bei meinen beiden ersten Erfolgen durfte aufgrund der Coronabedingungen keine offizielle Ehrung auf dem Gesamtpodium erfolgen. Daher habe ich diesen ganz speziellen Moment heute besonders genossen.“
Siebter Sieg im siebten Rennen – Serie mit dem #1 PIXUM 325i E90 hält an
Auch mit dem #1 PIXUM 325i E90 war Christopher Rink wieder überaus erfolgreich unterwegs. Zusammen mit Danny Brink und Philipp Leisen sicherte er sich einen souveränen Sieg in der Klasse V4. Für das Fahrertrio war es der siebte Sieg im siebten Rennen der Saison. „Es ist toll, dass wir unsere Serie weiter fortsetzen konnten. Durch die starken Resultate haben Danny und Philipp auch noch die rechnerische Möglichkeit, den Titel beim Finale zu gewinnen. Sollte es zu diesem Szenario kommen, würde ich mich genauso mit ihnen mitfreuen, als wenn ich selbst die Meisterschaft gewonnen hätte.“
Rekord noch weiter ausgebaut: 25. Klassensieg in Folge
Nahezu unaufhaltsam baut Christopher Rink unterdessen auch eine Rekordmarke in der Nürburgring Langstrecken-Serie immer weiter aus. In der ewigen Bestenliste des Championats mit den meisten ununterbrochenen Klassensiegen führt er nun mit 25 Erfolgen in Folge und hat damit bereits jetzt vier Stück mehr auf dem Konto als der zweitplatzierte Pilot Otto Hüneke, dem dies von 1983-1985 gelang. Seit dem siebten NLS Lauf 2019 hat Rink damit in jedem einzelnen Rennen immer zumindest einen Klassensieg gefeiert und gilt seitdem als ungeschlagen.
DTM Trophy zunächst einmal abgeschlossen – Debüt in der ADAC GT4 Germany
Neben dem Saisonfinale in der NLS steht für Christopher Rink in dieser Saison noch ein weiteres großes Highlight auf dem Programm. Am kommenden Wochenende feiert er auf dem Sachsenring zusammen mit Hofor Racing by Bonk Motorsport sein Debüt in der ADAC GT4 Germany. Am Steuer eines BMW M4 GT4 wechselt sich Rink zusammen mit seinem Teamkollegen und „Schützling“ Philipp Stahlschmidt ab.„Nachdem wir in dieser Saison bereits die DTM Trophy kennen lernen durften, fiebern wir nun unserem Debüt in der ADAC GT4 Germany entgegen. Für uns geht es darum, auch in dieser zweiten großen GT4 Rennserie Fuß zu fassen und unsere Erfahrungswerte zu sammeln. Es wird sicherlich eine spannende Herausforderung werden, da sich das Veranstaltungskonzept, die Reifen und auch Gegner komplett unterscheiden zur DTM Trophy. Ich bin unheimlich dankbar dafür, dieses neue Umfeld kennen lernen zu dürfen und freue mich extrem darauf, mir das Steuer dort mit Philipp zu teilen. Wir arbeiten jetzt schon seit einigen Jahren im Motorsport eng zusammen und haben schon einige Erfolge gefeiert. Zudem hat er sich als Rennfahrer glänzend entwickelt, was toll ist für mich von Wochenende zu Wochenende stetig zu beobachten.“