VLN
08.07.2021
WTM Racing vor NLS6: Genug der Aufholjagden
Das vom ehemaligen DTM-Werksteam Phoenix Racing betreute Team hofft diesmal auf mehr Glück in der Startphase. Sowohl beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring als auch beim vierten Lauf der NLS, der 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, musste WTM Racing mit Reifenschäden infolge sanfter Berührungen mit Kontrahenten einen frühen Rückschlag einstecken. In beiden Fällen arbeitete sich die Mannschaft mit all ihrer Langstreckenerfahrung anschließend wieder weit nach vorn und fuhr jeweils ein gutes Resultat ein.
So eindrucksvoll diese Aufholjagden auch waren, "WTM powered by Phoenix" hofft diesmal auf ein geradliniges Rennen. Der Ferrari hat seine Standfestigkeit nun mehrfach unter Beweis gestellt und die Fahrer machen das Beste aus dem aus der Balance of Performance entstandenen Topspeed-Nachteil. Wenn der Ferrari diesmal gut durch die Startphase kommt, sollte ein starkes, einstelliges Resultat im Bereich des Machbaren liegen.
Ein besonderes Rennwochenende erlebt Leonard Weiss. Er wird am Samstag zunächst zusammen mit Torsten Kratz das 2-Stunden-Rennen des Michelin Le Mans Cups in Monza bestreiten, dann zum Nürburgring reisen und am Sonntag in den Ferrari steigen.
Georg Weiss (Teambesitzer und Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): "Unser Team ist topmotiviert und Phoenix Racing stellt uns immer wieder ein Topauto hin. Dass wir Aufholjagden können, haben wir zu Genüge unter Beweis gestellt. Alles, was wir jetzt noch brauchen, ist ein bisschen mehr Glück in der Anfangsphase - und vielleicht ein wenig mehr Beschleunigung durch die Balance of Performance. Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Resultat einfahren können."
Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): "Ich bin gespannt auf dieses Wochenende und hoffe, dass zwei Rennen an zwei Tagen stressfrei ablaufen werden. Spaß wird es in jedem Fall machen! Ich weiß, dass wir gut aufgestellt sind und es mit unserer Truppe gut funktionieren wird. Natürlich hoffen wir, diesmal auch im Le Mans Cup ein gutes Ergebnis einzufahren und am Nürburgring eine gute Pace hinzulegen."
Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): "Schön, dass wir durch die kurzfristige Planänderung ein weiteres Rennen auf dem Nürburgring bestreiten werden. Ich hoffe, dass wir unseren guten Speed vom vergangenen Rennen mitnehmen und dort weitermachen können, wo wir aufgehört haben."