Rok Mini: Tom Wickop setzt Siegesserie fort
Das WAKC Wochenende der Rok Mini stand ganz im Fokus um den jungen Tom Wickop, der an seine Erfolge bei den Regenrennen in Kerpen anknüpfen konnte. Im Qualifying „nur“ aus der zweiten Startreihe und dem dritten Startplatz in das Rennen gestartet, konnte der junge CRG Pilot aus Bottrop durch eine große Aufholjagd glänzen und bereits den ersten Lauf des Wochenendes sehr eng gefolgt von Tommie Lycklama a Nijeh auf dem ersten Platz beenden.Mit optimaler Ausgangsposition in Rennen zwei, konnte sich Wickop aber auch im nächsten Lauf an die Spitze des Feldes setzen und sich den Doppelsieg eintüten. Erik Wiegel konnte im zweiten Rennen die zweite Position sichern, nachdem Lycklama a Nijeh etwas federn ließ und mit der Pace der Spitze nicht durchgehend mithalten konnte. Er beendete den zweiten Lauf auf dem dritten Platz vor Adrian Lorenz. Als bester Gaststarter der Rok Mini beendete Maxim Becker sein Wochenende auf dem fünften Platz der Tageswertung.
X30 Junior: Jan Waibel dominiert vor Fischer und Ohsenbrink
In der Klasse der X30 Junioren war Jan Waibel an diesem Wochenende der junge Mann der Stunde. Obwohl der RMW Motorsport Pilot sowohl im freien Training als auch Qualifying gegen Lutz Ohsenbrink federn lassen musste, gelang Waibel durch starke Performance in den Rennen der Doppel- und Tagessieg. Aufgrund eines Ausfalls in der letzten Runde konnte Ohsenbrink den ersten Lauf nur auf dem Sammelfahrzeug beenden. Moritz Fischer von MPK Motorsport nutzte die Gelegenheit und konnte sich unmittelbar hinter Jan Waibel auf der zweiten Position einreihen. Im zweiten Lauf stark nach vorne gekämpft, reichte es für Lutz Ohsenbrink letztendlich nur für einen dritten Platz in der Tageswertung. Aufgrund von konstanten Zeiten und einer sauberen Fahrweise war es Fischer, der sich die zweite Position vor Ohsenbrink und Leo-Livius Arne Weber sicherte.OK Junioren: Tagessieg für Enrico Förderer
Am vergangenen Wochenende konnten Enrico Förderer und Matti Klasen leider nur alleine die Klasse der OK Junioren vertreten. Im ersten Lauf gemeinsam mit den Rok Junioren gestartet und mit konstanten sowie schnellen Rundenzeiten den Laufsieg eingefahren, musste Förderer im zweiten Rennen bereits in der Formationsrunde sein Kart abstellen und das Rennwochenende vorzeitig beenden. Auch Matti Klasen hatte mit Problemen im zweiten Lauf zu kämpfen und konnte sich aufgrund eines Ausfalls nicht gegen Enrico Förderer durchsetzen.Rok Junioren: Julian Konrad mit Doppelsieg, Moritz Haupenthal vom Pech verfolgt
Für Moritz Haupenthal lief das vergangene WAKC Wochenende alles andere als geplant. Nach einem dritten Platz im Qualifying, musste die Rennleitung diese Platzierung nachträglich streichen und den Rok Junior Fahrer an das Ende des Fahrerfeldes setzen. Grund hierfür war, dass sich Haupenthal nach der Session nicht im Parc Fermé aufhielt. Gefolgt von einer starken Aufholjagd und einem Ausfall im zweiten Lauf belegte Haupenthal nur den 8. Platz in der Tageswertung.Ganz anders verlief das Wochenende für seinen Teamkollegen Julian Konrad. Mit einem Start aus der ersten Reihe sowie einem Doppelsieg konnte sich der Fahrer aus Sinzig auch den ersten Platz der Tageswertung eintüten. Platz zwei der Tageswertung belegte Kerim Apaydin von Dischner Racing, gefolgt von Curcio Rocco und Paul Rehlinger.
Bambini: Lean Kircher vertritt die Waterswifts
Auch wenn die Bambini Klasse im Lizenzsport nicht weiter ausgeschrieben wird und durch die Mini abgelöst wird, hat der WAKC diese Motoren noch in der Wertung. So fand auch Lean Kircher den Weg nach Wittgenborn, um an diesem Wochenende seine Rennerfahrungen auszubauen. Als alleiniger Vertreter der Bambini Klasse konnte Kircher trotz einer Korridor Strafe (Lauf 1) in beiden Rennen die Ziellinie überqueren und am Ende des Tages mit 40 Punkten in der Tageswertung nach Hause reisen.Mini: Moritz Groneck mit dominantem Doppelsieg
Zwar durften wir an diesem Wochenende beide Groneck-Brüder in Wittgenborn begrüßen, den Tagessieg hingegen sicherte sich Moritz Groneck mit der Startnummer 55. Im Qualifying noch etwas zurückhaltend und von Platz drei gestartet, bewies der junge Fahrer aus Melle volle Konzentration auf seinem Kurs an die Spitze des Feldes. Mit knapp vier Sekunden Vorsprung, sicherte er sich in seinem Kart den ersten Sieg der Mini, gefolgt von Erik Wiegel und Arjen Kräling. Max Hezel musste aufgrund einer Korridor Strafe im ersten Rennen federn lassen und konnte das Rennen auf dem vierten Platz beenden.Auch der zweite Lauf lief für das Team rund um Moritz Groneck voll nach Plan. Mit einem Start-Ziel Sieg in Lauf 2 sicherte er sich mit maximaler Punktzahl den Tagessieg vor dem Gaststarter Arjen Kräling und Max Hezel. Erik Wiegel hatte mit Problemen im zweiten Rennen zu kämpfen, weshalb am Ende nur ganz knapp ein vierter Platz für ihn heraussprang.
Rok Senior: Ein unschlagbarer Fabian Böffel
Ohne Einfluss der OK Senioren durfte sich die Rok Senior Klasse am vergangenen Wochenende in ihren Sessions die Strecke für sich reservieren. Schnellster Fahrer war hier Fabian Böffel, welcher bereits im freien Training die schnellsten Zeiten in den neuen Asphalt der Strecke brennen konnte. Diese Leistung zog sich durch die gesamte Veranstaltung, wodurch sich der junge Fahrer aus Tholey im Saarland auch im Zeittraining die beste Startposition sicherte. Ein Doppelsieg in beiden Läufen rundete die Erfolgssträhne von Böffel mit einem Tagessieg der Rok Senioren vollständig ab. Ebenfalls schnell unterwegs war an diesem Wochenende Tim Miedl. Auch wenn dieser im ersten Lauf noch gegen Paul Koch federn lassen musste, konnte er sich nach dem Ausfall von Koch im zweiten Rennen direkt hinter Fabian Böffel platzieren und vor Justin Gerritz den zweiten Platz der Tageswertung sichern.X30 Senior: Schwieriges Wochenende – für Fahrer, Betreuer und vor allem Offizielle
Die vermutlich größte im Vorfeld kommunizierte Meisterschaftsentscheidung fand an diesem Wochenende in der Klasse der X30 Senioren statt. Hier waren noch alle Karten offen, wer am Ende den Meisterschaftssieg nach Hause bringt – hinzu handelt es sich bei den X30 Senioren um eines der diesjährig größten Starterfelder im WAKC.Bereits im Qualifying mit den schnellsten Rundenzeiten unterwegs, konnten sich sowohl Max Ohsenbrink als auch Daniel Dragon die erste Startreihe für den ersten Lauf teilen. Diese Positionen konnten auch im gesamten Verlauf des ersten Rennens beibehalten werden, wodurch sich ein harter aber gleichzeitig fairer Zweikampf der beiden Fahrer an der Spitze des Feldes entwickelte. Letztendlich war es Daniel Dragon, der als erster Sieger der X30 Senioren vor Max Ohsenbrink in den zweiten Lauf startete.
Nachdem Max Ohsenbrink seine zweite Position nach dem Start zu Rennen 2 abtreten musste, setzte sich Daniel Dragon vor Tom Remmert und Jannik Remmert an der Spitze ab. Ohsenbrink versuchte, in den folgenden Runden an den beiden RMW-Motorsport-Piloten vorbeizukommen, hatte allerdings immer wieder mit der Wahl der richtigen Linie zu kämpfen. In der vorletzten Kurve vor Zieleinlauf setzte Ohsenbrink nochmals an und stach in die Seite von Jannik Remmerts Kart ein. Dies führte zur Kollision mit dem Tony-Kart Pilot auf Platz 3 und dem damit verbundenen Ausfall für Remmert. Nach Überqueren der Ziellinie wurde Max Ohsenbrink vom Team KSL Kartsport Lehnert mit einer Disqualifikation und Nichtwertung bestraft.
Mit knapp 1,4 Sekunden Vorsprung konnte Daniel Dragon seinen Doppel- und Tagessieg nach Hause fahren, in der Tageswertung gefolgt von Tom Remmert und Elias Schorneck. Als bester Gaststarter platzierte sich in der Klasse der X30 Senioren Louis Klinkhammer vor Tobias Holzhäuser.
KZ2: Marius Preibisch setzt sich durch
In Wittgenborn durfte der Westdeutsche ADAC Kart Cup glücklicherweise mehr KZ2 Piloten als in Kerpen begrüßen. Weiterhin hofft man für 2022 auch in der Getriebeklasse wieder um größeren Zuwachs, um für noch interessantere und spannendere Rennen sorgen zu können.Zurück zum Rennwochenende, lieferten sich bereits vor dem ersten Rennen Marius Preibisch und der Gaststarter Rouven Wilk eine heiße Hot-Lap Challenge. Letztendlich war es Rouven Wilk, der sich im Qualifying durchsetzen konnte und die Pole Position vor Marius Preibisch und Luca Colella sicherte. Durch Probleme im ersten Lauf musste Wilk allerdings vorzeitig sein Kart abstellen und die verbleibenden sieben Runden nur zusehen, wie Marius Preibisch den Sieg in Lauf 1 nach Hause fuhr.
Im zweiten Lauf mit einer Aufholjagd, musste Rouven Wilk sein Fahrzeug in Runde 7 erneut vorzeitig abstellen – wirklich unglücklich für den Mach-1 Fahrer aus Oberderdingen. Mit nur wenig Vorsprung sicherte sich Preibisch knapp vor Luca Colella den Doppel-, Tages- und Meisterschaftssieg.