12h Hockenheim
13.05.2022
24h Series powered by Hankook feiert Halbzeit am Hockenheimring
In Hockenheim wurde 2020 das erste Rennen der 24h Series powered by Hankook in Deutschland gestartet. Seitdem ist die Strecke fester Bestandteil der Langstreckenserie. Das 4,574 Kilometer lange Asphaltband besteht aus High-Speed-Passagen wie der Parabolika und langsamen Abschnitten, in denen maximaler Grip benötigt wird. „Aufgrund des abwechslungsreichen Streckenprofils bietet bei der Fahrzeug-Abstimmung eine ausgewogene Balance zwischen aerodynamischem und mechanischem Grip die besten Erfolgschancen“, erklärt Manfred Sandbichler, Hankooks Motorsport Direktor Europa.
Ein Markenzeichen des Hockenheimrings sind die hohen und scharfkantigen Kerbs, die von den Fahrern häufig mit viel Tempo genommen werden. Dabei verformt sich der Ventus Race von Hankook in seinem Querschnitt, was zu einer hohen Belastung von Lauffläche und Konstruktion führt. Diese Herausforderungen haben jedoch die starke Performance des Rennreifens in den vergangenen Jahren nicht beeinträchtigt.
Eine weitere Besonderheit des Kurses in Baden-Württemberg sind die zahlreichen Bodenwellen. In diesen Passagen neigen die Boliden bei hohen Geschwindigkeiten zum sogenannten „Bouncing“, schnellen Auf- und Abwärtsbewegungen im Bereich der Fahrzeugfront. Hankooks Motorsport Direktor Europa: „In Anbremszonen wie vor Turn zwei kann das Bouncing sehr unangenehm für die Piloten werden. Verpasst man den exakten Bremspunkt, verliert man viel Zeit. Einige Teams haben in der Vergangenheit versucht, diese Fahrbahn-Unebenheiten mit niedrigen Luftdrücken auszugleichen. Dadurch wird jedoch die Konstruktion des Ventus Race in anderen Passagen wie den schnellen Kurven belastet, was langsamere Rundenzeiten zur Folge haben könnte. Das Gesamtpaket aus flexiblem Fahrzeug-Setup und angemessenen Reifendrücken ist, wie bei vielen anderen Rennstrecken, auch auf dem Hockenheimring der Schlüssel zum Erfolg.“