Dienstag, 26. November 2024
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24h Nürburgring
28.05.2022

Aussichtsreiche erste Stunden für Mercedes-AMG beim 24h-Rennen

Die 50. Ausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring hat furios begonnen. Bei idealen Wetter- und Streckenbedingungen entwickelte sich ab der ersten Sekunde ein ebenso schnelles wie packendes Rennen mit zahlreichen Zweikämpfen und Überholmanövern. Für die Teams mit dem Mercedes-AMG GT3 gab es dabei neben einigen Positionsgewinnen auch leichte Rückschläge zu verzeichnen.

Mit zunehemder Renndauer konnten sich vor allem drei GT3 aus Affalterbach in der Top-Ten des Rennens etablieren: Die #3 und die #4 des Mercedes-AMG Team GetSpeed sowie die #6 des Mercedes-AMG Team BILSTEIN. Mit Einbruch der Nacht befinden sich noch alle sieben Mercedes-AMG GT3 im Rennen und gehen aussichtsreich die kommenden Stunden an.


Zwischenstand nach sechs Rennstunden: Drei Mercedes-AMG GT3 in den Top-Ten

Den Start des Rennens konnte vor allem Maro Engel (GER) für sich nutzen: Der Pilot des Mercedes-AMG Team GetSpeed katapultierte seinen GT3 #4 in den ersten Kurven vom 14. Startplatz bis auf P7 nach vorne. Auch den anderen sechs Mercedes-AMG GT3 gelang es, weitgehend unbeschadet durch die tubulenten ersten Turns zu kommen. Anschließend sortierte sich das Feld und die AMG Piloten – meistens in Doppelstints unterwegs – behaupteten ihre Positionen.

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Dabei kam auf der rund 25 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife immer wieder auch zu engen Duellen und Berührungen zwischen den Kokurrenten. In der 19. Runde erwischte es dabei auch den BILSTEIN GT3 #12. Ein Kontakt mit einem langsameren Fahrzeug führte zu einem Reifenschaden, der den Mitfavoriten gut 1,5 Runden zurückwarf. Nach der notwendigen Reparatur an der Box kann das Trio mit Phillip Ellis (SUI), Raffaele Marciello (SUI), Luca Stolz (GER) bei seiner Aufholjagd die Zeiten der Spitze jedoch wieder mitgehen. Einen Rückschlag gab es auch für die #55 des Mercedes-AMG Team Landgraf, die nach einem Dämpferschaden wertvolle Positionen verlor.

In der Führungsrunde des Rennens rangieren mit Einbrechen der Dunkelheit noch vier Mercedes-AMG GT3: Neben #3 und die #4 des Mercedes-AMG Team GetSpeed gehören hierzu auch die #6 des Mercedes-AMG Team BILSTEIN und die #34 vom Team Schnitzelalm Racing. Die beiden Pro-Am-Fahrzeuge zählen damit zu den heißen Kandidaten für den Klassensieg.

Maro Engel, Mercedes-AMG Team GetSpeed #4: „Unser Mercedes-AMG GT3 läuft gut. Wir hatten einen super Start und gleich Boden gut gemacht. Dann haben wir in den Zweikämpfen leider auch wieder etwas Zeit verloren. Es sind noch alle unglaublich eng zusammen.“

Maximilian Götz, Mercedes-AMG Team GetSpeed #3: „Mein Doppelstint zu Beginn des Rennen – das waren zwei wirklich intensive Rennstunden. Für uns war es ein gutes Zeichen, wie problemlos das Auto funktioniert. Jetzt müssen wir die Position ausbauen und weiterkämpfen.“

Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „In den Code 60-Phasen ist es ein echtes Glücksspiel. Mal profitiert man, mal wirft es einen zurück. Bei meinem Stint habe ich dabei leider etwas Zeit verloren, aber das Rennen ist erst ein paar Stunden alt – da kann noch viel passieren.“

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Nach dem Unfall kam es im Bereich Hatzenbach zu einem Reifenschaden und ich musste den ganzen Weg in langsamer Fahrt zurück an die Box. Das hat ernorm viel Zeit gekostet hat. Aber wir geben nicht auf.“

Marek Böckmann, Schnitzelalm Racing #34: „Der Start war abenteuerlich. Es fühlt sich eher nach einem Sprint-Rennen an. Wegen den vielen Kollisionen liegen aktuell auch viele Teile auf der Strecke. Ich bin froh, dass wir nach wie vor ohne Schaden unterwegs sind und sauber fahren können.“

Patrick Assenheimer, Mercedes-AMG Team Landgraf #55: „Der Start war für mich schwierig, denn es ist hier bedeutend kompetitiver als bei anderen Rennen. Wir konnten uns gut behaupten. Leider hatten wir dann hinten links einen Dämpferbruch. Das hat viel Zeit gekostet, aber das Team hat einen super Job gemacht und in nur vier Minuten den Dämpfer gewechselt. Wir kämpfen weiter.“