Dienstag, 26. November 2024
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24h Spa
01.08.2022

Platz zwei für das Mercedes-AMG Team GetSpeed bei den 24 Stunden von Spa

Das Mercedes-AMG Team GetSpeed hat erneut abgeliefert. Beim zweiten 24h-Rennen in diesem Jahr bestieg das Team rund um Adam Osieka erneut das Podium. Nach dem großartigen Erfolg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring mit den Plätzen zwei und drei fuhr GetSpeed auch in Spa-Francorchamps auf Platz zwei. Maximilian Götz, Luca Stolz und Steijn Schothorst pilotierten den Mercedes-AMG GT3 über die Distanz und verpassten nach 536 Runden auf der 7,004 Kilometer langen Ardennenachterbahn den Sieg nur um 31,040 Sekunden. GetSpeed ist damit – was 24-Stunden-Rennen mit GT3-Fahrzeugen anbelangt – eines der erfolgreichsten Teams der Saison 2022.
 
Bereits im Qualifying trumpfte das Mercedes-AMG Team GetSpeed auf. In der Superpole fuhr Luca Stolz die drittschnellste Zeit und sicherte seinem Team eine perfekte Ausgangsposition für das Rennen. In der Startphase setzte sich Stolz früh an die Spitze. Aufgrund von Safetycar-Phasen und unterschiedlichen Boxenstoppstrategien büßte GetSpeed den ersten Platz zwar in den Abendstunden ein, blieb aber stets in Schlagdistanz zur Spitze. Nach 19 Stunden und 20 Minuten tauchte dann die Startnummer #2 dank eines klugen Schachzugs erneut auf Platz eins auf. In einem spannenden Finish mussten sich Götz/Stolz/Schornhorst am Ende nur den Markenkollegen von französischen Team Akkodis ASP geschlagen geben.
 
„Das war ein hartes Rennen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Schon früh war klar, dass es beim wichtigsten GT3-Rennen der Welt vor allem darum gehen würde, zu überleben und im Rennen zu bleiben. Wir hatten nach einem Unsafe Release beim Boxenstopp eine Beschädigung am Fahrzeug, die die Performance stark eingeschränkt hat. So konnten wir in der Schlussphase nicht mehr voll angreifen und sind mit Platz zwei sehr zufrieden. Wir haben nie aufgegeben. Die Fahrer und das gesamte Team haben weiter gekämpft. Vor allem nach unserem Triumph beim Heimspiel auf dem Nürburgring jetzt hier in Belgien nachzulegen, ist eine enorm starke Teamleistung.“
 
„Der zweite Platz beim größten GT3 Rennen ist super“, sagt Götz. „Ich habe dieses Rennen 2013 gewonnen – damals noch mit dem SLS AMG GT3. Jetzt wieder auf dem Podium zu stehen, ist einfach nur herrlich. Wir werden heute den Doppelsieg für Mercedes-AMG ausgiebig feiern und genießen.“ Teamkollege Schothorst ergänzt: „Es ist großartig hier auf Platz zwei zu stehen. Auch wenn es etwas bittersüß schmeckt, denn der Sieg war in Sichtweite. Hätte mir jemand diesen Rennausgang vor dem Wochenende gesagt, ich hätte es nicht geglaubt.“
 
Nach Problemen im Qualifying gab es im Rennen für das Fahrzeug mit der #44 nur einen Weg: den nach vorne. Patrick Assenheimer, Michael Blanchemain, Axel Blom und Jim Pla fuhren – von Position 61 aus gestartet – bis auf Platz 31 ins Ziel. Im Gold-Cup stand so am Ende Platz fünf zu Buche. Das dritte Fahrzeug mit der Startnummer #3, pilotiert von Jeffrey Kingsley, Valdemar Eriksen und Sebastien Baud, schied nach einem Unfall in Runde 199 vorzeitig aus. 
 
Die nächste Runde des Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Endurance Cup findet vom 2.-4. September auf dem Hockenheimring statt.