ADAC GT4 Germany
24.05.2022
Bonk Motorsport: Doppelsieg für Michael Schrey/Gabriele Piana
In den Tests und freien Trainings sammelte das Team wertvolle Erfahrungen. Im Qualifying für das erste Rennen brillierte Piana. Auf abtrocknender Strecke stellte der Italiener den BMW in letzter Sekunde auf die Pole-Position. Reiter qualifizierte sich für Startplatz 19. Im Rennen setzte sich Piana sofort an die Spitze. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase behauptete er seine Position und baute anschließend den Vorsprung kontinuierlich aus. Beim Pflichtboxenstopp übergab Piana den BMW mit gut acht Sekunden Vorsprung an Schrey. Der Wallenhorster konnte sich in der Folge darauf beschränken, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Reiter/Rosam zeigten eine starke Vorstellung. Reiter brachte den BMW bis auf Platz 11 nach vorn. Rosam überquerte auf Rang 8 die Ziellinie. Teamchef Bonk: „Eine Topleistung unseres Topteams. Aber auch die Platzierung des zweiten Autos war großartig.“
Die Startplätze für das zweite Rennen waren ähnlich. Schrey stand auf Platz 4, Rosam auf Rang 22. Schrey verbesserte sich beim Start um zwei Positionen, Rosam kam als 18. aus der ersten Runde zurück. Danach war erst einmal Schluss mit Schnellfahren. Zwei Safety-Car-Phasen sorgten bis kurz vor dem Pflichtboxenstopp für Kolonnenverkehr. Drei schnelle Runden reichten dann Schrey, um den BMW als Spitzenreiter an Piana zu übergeben. Der Italiener fuhr souverän den zweiten Sieg nach Hause. Er büßte zwar den Vorsprung von acht Sekunden bei der nächsten Safety-Car-Phase ein, allerdings rückte das Safety-Car anschließend noch zwei weitere Male aus, sodass kein Rennen mehr stattfand. Das Auto von Rosam/Reiter wurde mit einem Kühlerproblem abgestellt, bis dahin lag das Duo bereits wieder auf Punktekurs. Teamchef Bonk: „Natürlich freuen wir uns über den zweiten Sieg. Aber mit einem Rennen hatte das nichts zu tun. Der Ausfall war unglücklich. Rosam hat bei einem kurzen Ausritt ins Kiesbett den Kühler beschädigt. Die beiden müssen sich im Qualifying noch verbessern. Bis jetzt nutzen sie die Reifen auf einer schnellen Runde nicht optimal.“
Fazit von Teamchef Michael Bonk: „Ein tolles Wochenende für unser Team. Bleibt zu hoffen, dass wir bei der nächsten Veranstaltung in Zandvoort genauso konkurrenzfähig sein werden.“