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ADAC GT4 Germany
21.09.2022

Titelkampf der ADAC GT4 Germany spitzt sich auf dem Sachsenring zu

Der ADAC GT4 Germany steht auf dem Sachsenring ein spannendes Rennwochenende bevor: Vor der vorletzten Station im Kalender liegen mit Indy Dontje (29/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach, beide Dörr Motorsport), Hugo Sasse (18/Aschersleben) und Mike David Ortmann (22/Ahrensfelde, beide Prosport Racing) sowie Ben Dörr (17/Butzbach) und Romain Leroux (19/FRA, beide Dörr Motorsport) die Top-Drei Fahrerwertung innerhalb von nur vier Punkten. Alle wollen sich durch eine gute Punkteausbeute in den Rennen auf der anspruchsvollen Strecke bei Chemnitz in eine gute Ausgangslage für das Saisonfinale bringen. Die Rennen der ADAC GT4 Germany vom Sachsenring können im Livestream auf der reichweitenstarken Plattfom sport.de sowie auf adac.de/motorsport verfolgt werden.

Mit der besten Ausgangslage reisen Indy Dontje/Phil Dörr nach Sachsen. Die Aston Martin Vantage GT4-Piloten haben 105 Punkte auf dem Konto und konnten zuletzt auf dem Nürburgring ein weiteres Podiumsergebnis feiern. Sie sind bislang von jedem Rennwochenende als Tabellenführer abgereist. Doch ihr Vorsprung hat sich von Station zu Station immer weiter verringert. Mit nur noch einem Punkt Rückstand sind die Markenkollegen Hugo Sasse/Mike David Ortmann die größten Verfolger. Das Duo kommt mit guten Erinnerungen an den Sachsenring, da sie dort 2021 das Samstagsrennen gewinnen konnten.

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„In der ADAC GT4 Germany ist das Feld sehr dicht beieinander. Insofern schauen wir von Rennen zu Rennen. Unser Speed ist gut. Wir wollen auf dem Sachsenring keine Fehler machen. Sollte uns das gelingen, werden wir sicherlich im Vorderfeld mit dabei sein. Wir möchten um die Siege mitkämpfen, um so viele Meisterschaftspunkte wie möglich zu erzielen und somit eine gute Basis für den Hockenheimring schaffen“, so Ortmann. „Der Sachsenring liegt nur rund zweieinhalb Stunden von meinem Zuhause entfernt und zählt zu meinen Heimstrecken. Ich hoffe auf zwei spannende Rennen, um den vielen Zuschauern vor Ort eine tolle Show bieten zu können.“

Auch Ben Dörr/Romain Leroux befinden sich inmitten des Titelkampfs. Die Youngster, die ebenfalls einen Aston Martin fahren, haben vier Punkte Rückstand auf die Spitze. „Wir freuen uns sehr auf den Sachsenring. Das Team hat das Auto perfekt aufgebaut und auch in Bezug auf die Fitness konnten wir uns richtig gut vorbereiten. Somit sind wir gut aufgestellt. Wir werden an der Strecke nun Vollgas geben und dann einmal schauen, was als Resultat herauskommt. Unser Ziel sind die Top-Drei in beiden Rennen – gerne würden wir auch unseren ersten Saisonsieg feiern. Wichtig wird sein, dass wir vor unseren direkten Konkurrenten ins Ziel kommen“, ist Ben Dörr, der jüngere Bruder von Tabellenführer Phil Dörr, hoch motiviert. „Es ist natürlich etwas ganz Besonderes für unsere Familie, dass wir beide vorne im Feld mitfahren und um die Meisterschaft kämpfen. Direkt auf der Rennstrecke spielt das jedoch keine Rolle. Da ist Phil ein Konkurrent wie jeder andere auch.“

Zwei weitere Paarungen wollen auf dem Sachsenring noch in den Meisterschaftskampf eingreifen: Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) und Cedric Piro (24/Heusweiler, beide Piro Sports - Burg Zelem Foundation), die auf dem Nürburgring ihren ersten Saisonsieg feierten, liegen im Toyota GR Supra GT4 nur 16 Punkte hinter der Tabellenspitze. Die amtierenden Meister Michael Schrey (39/Wallenhorst) und Gabriele Piana (36/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) haben nur 27 Punkten Rückstand und ebenfalls noch eine passable Ausgangslage. Die BMW M4 GT4-Piloten konnten 2021 bereits auf dem Sachsenring einen Laufsieg holen.

Großes Augenmerk liegt auch auf den Lokalmatadoren. Das Team EastSide Motorsport hat seinen Teamsitz im nur wenige Kilometer entfernten Crimmitschau. Die Mannschaft baut ihr Engagement für das Heimspiel auf zwei Mercedes-AMG GT4 aus. In einem der beiden Fahrzeuge sitzt Sachsenring-Geschäftsführer Ruben Zeltner zusammen mit Ralf Grösel. Bereits einmal zu Fuß zum Sachsenring gelaufen ist Dominik Fugel aus Chemnitz. Der 25-Jährige teilt sich einen Mercedes-AMG von Schnitzelalm Racing mit Tim Neuser (29/Netphen). Für beide ist es das Debüt in der ADAC GT4 Germany. „Der Gaststart kam sehr kurzfristig zustande. Es war nicht geplant, dass ich dieses Jahr in einer der ADAC-Serien fahren würde. Umso schöner ist es, dass es nun doch klappt“, freut sich Fugel, der 2021 in der ADAC TCR Germany beide Rennen auf dem Sachsenring gewann. „Ich bin noch keinen Meter in einem GT4-Fahrzeug gefahren und auf die Performance gespannt. Wir wollen versuchen, in die Top-Ten zu kommen. Es werden einige Freunde und Familienmitglieder vorbeikommen und mich anfeuern.“ Ebenfalls eine kurze Anreise haben die beiden Aston Martin-Piloten Christopher Röhner (24/Mülsen, Prosport Racing) und Simon Connor Primm (17/Großschirma, Dörr Motorsport).
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