„Nachdem wir 2022 50 Jahre BMW M gefeiert und auf eine ruhmreiche Geschichte von BMW M und BMW M Motorsport zurückgeblickt haben, steht uns 2023 auf dem Weg in die Zukunft des Rennsports eine aufregende Saison bevor“, sagte Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH. „Im Mittelpunkt steht dabei der BMW M Hybrid V8, der als erster Hybrid-Rennwagen von BMW M Motorsport in der IMSA-Serie antreten wird. Das Fahrzeug steht zugleich für die Transformation von BMW M in Richtung Elektrifizierung und spielt damit weit über den Motorsport hinaus eine entscheidende Rolle. Ich freue mich auf die Rennen mit dem BMW M Team RLL und die parallele Testarbeit des BMW M Teams WRT, das ab 2024 mit dem BMW M Hybrid V8 in der FIA World Endurance Championship antreten wird. Darüber hinaus drücke ich allen Teams und Fahrern die Daumen, die 2023 mit dem BMW M4 GT3, dem neuen BMW M4 GT4 und dem BMW M2 CS Racing um Siege und Titel kämpfen.“
Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport, sagte: „Nach einer erfolgreichen Saison 2022 unter anderem mit den Titelgewinnen in der DTM schalten wir im kommenden Jahr noch einmal einen Gang höher. Wir haben unseren ohnehin schon sehr starken Werksfahrerkader weiter verbessert und mit René Rast, Maxime Martin, Dries Vanthoor und Charles Weerts hochklassige neue Mitglieder an Bord. Auf Teamseite setzen wir unsere über viele Jahre gewachsenen Kooperationen unter anderem mit dem BMW M Team RLL, dem BMW M Team RMG und ROWE Racing fort. Natürlich planen wir auch, mit unserem DTM-Champion-Team Schubert Motorsport weiterzuarbeiten, wenngleich wir aufgrund der aktuellen DTM-Situation noch nichts fixieren konnten. Als neues BMW M Motorsport Team begrüßen wir das BMW M Team WRT. Wir stehen 2023 und in den Jahren danach vor spannenden sportlichen Herausforderungen, für die wir die besten Teams und Fahrer brauchen. Denn das Ziel ist, die Erfolgsgeschichte der Marke BMW im Rennsport fortzuschreiben.“
Die Werksfahrer 2023
Vanthoor und Weerts sind die beiden neuesten Mitglieder in der BMW M Motorsport Familie. Der 24-jährige Vanthoor blickt bereits auf eindrucksvolle Erfolge zurück. So gewann er zwei Mal die 24 Stunden auf dem Nürburgring (2019, 2022), wurde drei Mal Sprint Cup Champion in der GT World Challenge Europe (2020, 2021, 2022) und im Jahr 2021 Champion in der Gesamtwertung der GT World Challenge Europe. Zudem feierte Vanthoor Siege bei den 24h Dubai (UAE), bei den 12h Bathurst (AUS) und einen Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans (FRA).Weerts ist 21 Jahre alt und feierte bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit Vanthoor Erfolge. Dazu gehören die Titelgewinne im GT World Challenge Europe Sprint Cup 2020, 2021 und 2022 sowie der Gewinn des Gesamttitels in der GT World Challenge Europe 2021.
Das BMW M Motorsport Aufgebot für die Saison 2023 umfasst damit derzeit 20 Werksfahrer, darunter die bereits vor einiger Zeit bekanntgegebenen Neuzugänge René Rast (GER) und Maxime Martin (BEL). Zudem werden weitere Fahrer ohne Werksfahrervertrag für BMW M Motorsport Renn- und Testeinsätze in BMW M Rennfahrzeugen bestreiten.
Debütsaison für den BMW M Hybrid V8 in Nordamerika
Aufbruch in eine neue Ära: 2023 wird der neue BMW M Hybrid V8 seine Debütsaison in der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship bestreiten. Das BMW M Team RLL setzt in der höchsten Klasse GTP zwei neue Hybrid-Prototypen ein. Sie werden pilotiert von Connor De Phillippi (USA), Nick Yelloly (GBR), Philipp Eng (AUT) und Augusto Farfus (BRA). Bei den Langstreckenrennen in Daytona und Sebring (beide USA) verstärken Sheldon van der Linde (RSA) und Marco Wittmann (GER) das IMSA-Fahreraufgebot im BMW M Hybrid V8. Zudem ist Colton Herta (USA) beim Saisonauftakt, den 24 Stunden von Daytona im Januar, dabei.BMW M Team WRT in der IGTC und der GTWC
Das BMW M Team WRT wird 2023 mit dem BMW M4 GT3 ein Doppelprogramm in der GT World Challenge Europe und bei Rennen der Intercontinental GT Challenge absolvieren. Das Werksprogramm für das BMW M Team WRT beginnt mit den 12h Bathurst am ersten Februar-Wochenende. Die genauen Fahrerbesetzungen für die BMW M4 GT3 des Teams werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Vor der Reise nach Australien nutzt das Team die 24 Stunden von Dubai im Januar, um im Rahmen eines selbst organisierten Kundeneinsatzes Erfahrungen mit dem BMW M4 GT3 unter Rennbedingungen zu sammeln. Gleichzeitig bereitet sich das BMW M Team WRT auf die Saison 2024 vor, in der es mit dem BMW M Hybrid V8 in der FIA World Endurance Championship antreten wird.ROWE Racing in der GTWC Endurance und bei den 24h Nürburgring
Das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings gehört in jedem Jahr zu den Highlights im Rennkalender. Fest steht bereits, dass ROWE Racing als Sieger des Jahres 2020 wieder für BMW M Motorsport mit zwei BMW M4 GT3 beim Klassiker in der Eifel an den Start gehen wird. Darüber hinaus ist geplant, dass das Team auch sein Engagement im GT World Challenge Europe Endurance Cup in der nächsten Saison mit zwei werksunterstützten BMW M4 GT3 fortsetzt.BMW M Team RMG: 24h Nürburgring und Entwicklungsteam
Parallel zu den zahlreichen Renneinsätzen setzt BMW M Motorsport 2023 die Entwicklungsarbeit mit verschiedenen BMW M Rennfahrzeugen fort. Maßgeblich verantwortlich für die Test- und Entwicklungsarbeit zeichnet weiterhin das BMW M Team RMG. Die Mannschaft aus Andernach (GER) wird aber auch wieder bei ihrem Heimspiel mit dem BMW M4 GT3 ins Rennen gehen – den 24 Stunden auf dem Nürburgring.Rennaction und neue Rollen für Bruno Spengler
BMW M Werksfahrer Bruno Spengler (CAN) wird 2023 im BMW M4 GT3 mehrere internationale Renneinsätze absolvieren. Darüber hinaus wird er in anderen Bereichen eine größere Rolle innerhalb der BMW Familie übernehmen. Spengler wird BMW SIM Racing und BMW Group Classic Botschafter.Die Werksfahrer 2023
Name | Geburtsdatum | BMW M Werksfahrer seit |
Jake Dennis (GBR) | 16. Juni 1995 | 2021 |
Connor De Phillippi (USA) | 25. Dezember 1992 | 2018 |
John Edwards (USA) | 11. März 1991 | 2013 |
Philipp Eng (AUT) | 28. Februar 1990 | 2016 |
Augusto Farfus (BRA) | 3. September 1983 | 2007 |
Dan Harper (GBR) | 8. Dezember 2000 | 2020 |
Colton Herta (USA) | 30. März 2000 | 2023 |
Max Hesse (GER) | 23. Juli 2001 | 2020 |
Erik Johansson (SWE) | 16. Oktober 1996 | 2019 |
Jens Klingmann (GER) | 16. Juli 1990 | 2014 |
Jesse Krohn (FIN) | 3. September 1990 | 2014 |
Maxime Martin (BEL) | 20. März 1986 | 2023 (2013 – 2017) |
René Rast (GER) | 26. Oktober 1986 | 2023 |
Bruno Spengler (CAN) | 23. August 1983 | 2012 |
Sheldon van der Linde (RSA) | 13. Mai 1999 | 2019 |
Dries Vanthoor (BEL) | 20. April 1998 | 2023 |
Neil Verhagen (USA) | 18. Februar 2001 | 2020 |
Charles Weerts (BEL) |
| 2023 |
Marco Wittmann (GER) | 24. November 1989 | 2012 |
Nick Yelloly (GBR) | 3. Dezember 1990 | 2019 |