Montag, 18. November 2024
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Drexler-Automotive Formel Cup
10.05.2022

Souveräne Leistung von Carey und Zeller beim Drexler Formel Cup

Mit einem Rekordstarterfeld von 37 Fahrzeugen sorgten die Piloten im Drexler Formel Cup und der Top Jet F2000 Italian Trophy auf dem 4.909 Kilometer langen Formel-1-Kurs in Imola für reichlich Action. Nach einem total verregneten Qualifying hatte sich Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) die Pole-Position gesichert. Cian Carey (Franz Wöss Racing) hielt Benjamin Berta (Team Hoffmann Racing) auf Rang drei in Schach, während Mitfavorit Paolo Brajnik ohne Qualizeit blieb.

Das Qualifying war bei diesen widrigen Bedingungen am späten Freitagnachmittag für alle Piloten eine besondere Herausforderung. Der erste Lauf am Samstagmittag wurde bei trockenen Bedingungen gestartet. Sandro Zeller übernahm zunächst die Führung, während Cian Carey den Titelverteidiger zunehmend in Bedrängnis brachte. Als Daniel Tapinos (Franz Wöss Racing) mit Francesco Solfaroli kollidierte, machte sich eine Safety-Car-Phase notwendig.

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Nach dem Re-Start setzte Cian Carey alles auf eine Karte und ging an Zeller vorbei. Beide Piloten schenkten sich keinen Meter und fuhren auf Augenhöhe. Hinter diesem sehenswerten Duell hatte sich Bernardo Pellegrini (HT Powerteam) rundenlang mit Benjamin Berta duelliert und sich für den Endspurt eine perfekte Ausgangslage erarbeitet. Pellegrini überholte Berta und fuhr eine Lücke heraus, die Berta nicht mehr wett machen konnte. Dann setzte der Italiener Sandro Zeller unter Druck und fuhr am Schweizer vorbei. Während Cian Carey die Führung behaupten konnte, waren hinter den Formel 3 Open-Piloten mit Pellegrini und Zeller die Positionen bezogen. Benjamin Berta verpasste das Podest und blieb auf Rang vier. Bis zum Fallen der Zielflagge sollte es zu keinen Positionskämpfen mehr kommen. Kurz vor Schluss wurde nochmals eine Gelb-Phase eingeläutet, die unter Full Course Yellow das Rennen beendete.

Zum zweiten Rennen in Imola übernahm nach dem Start Sandro Zeller von der Pole-Position aus die Führung, die allerdings nicht lange halten sollte. Cian Carey blieb förmlich im Heck des Schweizers kleben und schnappte in der Anfangsphase der 15 Rundenhatz zu. Carey hatte Pellegrini im Schlepptau, der ebenfalls an Sandro Zeller vorbei fuhr. Hinter dem Trio an der Spitze lieferten sich Franco Cimarelli und Benjamin Berta einen harten Schlagabtausch. Cimarelli musste dem Speed Tribut zollen und der Faden riss zu den Podesträngen ab.

Während Paolo Brajnik aus den hinteren Reihen eine phantastische Aufholjagd hinlegte kollidierte in der letzten Runden Carey mit Pellegrini. Beide drehten sich und verloren an Boden. Sandro Zeller nutzte diese Situation aus und siegte vor dem heranstürmenden Brajnik mit 2.303 Sekunden Vorsprung. Auch Benjamin Berta profitierte vom Crash der beiden Führenden und fuhr aufs Podium. „Das Rennen war nicht einfach, aber es hat richtig Spaß gemacht“, sagte Sandro Zeller im Ziel. Während Bernardo Pellegrini in der Endabrechnung auf Rang elf notiert wurde, kam Cian Carey auf Platz 23 ins Ziel.