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FIA Formel E
28.07.2022

Die Porsche 99X Electric auf einer der spektakulärsten Strecken der Formel E

Die Formel E auf der Zielgeraden der Saison 8: Der London E-Prix am 30. und 31. Juli ist die vorletzte Station der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft auf ihrer Tour in die Metropolen dieser Welt. Die Docklands von East London bilden die historische Kulisse für die Rennen 13 und 14 der innovativen Elektrorennserie, die auf einer spektakulären Strecke ausgetragen werden: Auf dem an der Themse gelegenen ExCel Circuit liefern sich die 22 Piloten sowohl in der Halle als auch im Freien spannende Duelle.

Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team setzt beim London E-Prix zwei Porsche 99X Electric mit seinen Stammpiloten André Lotterer (GER/Startnummer 36) und Pascal Wehrlein (GER/Startnummer 94) ein. Der Zwei-Wochen-Rhythmus sei zwar eine große Herausforderung, sagt Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E. „Doch wir bereiten uns wie immer strukturiert und akribisch vor. Auch wenn der Zeitplan knapp ist, läuft unsere Vorbereitung nach Plan.“

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In der Fahrerwertung der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft ist Pascal Wehrlein, der Sieger von Mexiko-Stadt, vor dem London E-Prix mit 63 Punkten Neunter. André Lotterer folgt punktgleich als Zehnter. In der Teamwertung liegt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team mit 126 Punkten auf dem sechsten Platz.


Fragen und Antworten zum London E-Prix


Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E


Welche Erkenntnisse nehmt ihr aus New York mit nach London? Was sind eure Ziele?
„Positiv nehmen wir aus New York mit, dass wir im Qualifying und auch im Rennen konkurrenzfähig waren und von der Pace um Topplatzierungen kämpfen konnten. Ärgerlich ist es natürlich, dass wir jeweils ein Auto im Qualifying aufgrund von Problemen nicht in die Duelle gebracht haben und André seine Startposition im zweiten Rennen nicht in eine Podiumsplatzierung oder einen Sieg umsetzen konnte. Unsere Ziele sind dieselben wie bei jedem anderen Rennen auch: Wir wollen um Podiumsplatzierungen kämpfen.“

Könnt ihr bei den noch verbleibenden Rennen der Saison 8 in London und Seoul bereits Erkenntnisse für die Saison 9 sammeln?
„Operativ entwickelt man sich ständig weiter, und die letzten Rennen werden natürlich auch schon mit Hinblick auf die Saison 9 betrachtet. Dazu müssen natürlich auch die eventuellen Veränderungen des Wochenendformats in Saison 9 frühzeitig miteinbezogen werden.“


André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36) 


In New York City hast du mit einer starken Leistung im Qualifying überzeugt. Welche positiven Dinge nimmst du vom Big Apple mit auf die Insel? 
„Das Qualifying war mit P3 richtig gut. Leider konnte ich meine hervorragende Ausgangsposition im Rennen nicht in ein besseres Ergebnis umsetzen. Auch unser Rennspeed war gut, das macht uns für London sehr zuversichtlich. Grundsätzlich analysieren wir nach den Rennwochenenden alles und versuchen, daraus zu lernen.“ 

Im Vorjahr hast du in London als Vierter knapp das Podium verpasst. Was ist diesmal möglich? 
„Wir hatten eine gute Pace in London und ich hoffe, dass wir auch diesmal wieder um eine Topplatzierung kämpfen können. Wir werden jedenfalls hart dafür arbeiten. Wir haben ein gutes Auto und sind voll motiviert. Trotzdem wird es sicherlich ein hartes Wochenende werden.“


Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94) 


In London erwartet euch eine der ungewöhnlichsten Strecken der Formel E. Wie ist es für dich, ein Rennen sowohl in der Halle als auch im Freien zu fahren? 
„London ist in der Tat eine der interessantesten Strecken im Kalender. Spannend wird es bei Regen, wenn es innen trocken und außen nass ist. Generell ist es ein eher langsamerer Kurs mit vielen engen Kurven. Da braucht man ein etwas anderes Setup für das Auto. Doch wir sind auf alles vorbereitet und werden hoffentlich ein erfolgreiches Wochenende haben.“

In New York City warst du im ersten Rennen in der Spitzengruppe, im zweiten nicht in den Punkten. Was stimmt dich für London zuversichtlich?
„Dass wir im Qualifying sehr gut unterwegs waren und auch im Rennen die Pace gestimmt hat. Ich habe im zweiten Rennen von P20 immerhin neun Positionen gutmachen können. Alles in allem war das ein Wochenende, an dem ich etwas lernen konnte.“