FIA Formel E
29.01.2022
Keine Punkte für Porsche beim Auftaktrennen der Formel-E-Saison
Nach einer starken Leistung im Qualifying ging André Lotterer als Vierter aus der zweiten Startreihe in das Nachtrennen auf der 2,495 Kilometer langen Strecke nahe der Hauptstadt Riad. Der Kampf um die Pole-Position wurde erstmals nach einem neuen Modus mit spannenden Head-to-Head-Duellen ausgetragen. Mit seinem Porsche 99X Electric schaffte er es bis ins Halbfinale. Im Rennen, in dem auch der Porsche Taycan Turbo S als neues Safety Car der Formel E zu seinem ersten Einsatz kam, fuhr Lotterer fast über die gesamte Distanz in der Spitzengruppe. Mit der Zusatzleistung aus seinem zweiten Attack Mode verbesserte er sich auf den dritten Platz. Doch in der Schlussphase des Rennens konnte er das Tempo der Konkurrenz nicht mehr mitgehen und fiel zurück. Pascal Wehrlein ging als Zehnter des Qualifyings ins Rennen und konnte vorübergehend auf den achten Platz vorfahren. Am Ende blieb auch er ohne Punkte.
Amiel Lindesay, Einsatzleiter Formel E: „André ist ein sehr gutes Qualifying gefahren. Schade nur, dass es Pascal nicht auch in die Duelle geschafft hat. Zu Beginn des Rennens war unsere Pace gut. Doch dann ging uns in beiden Autos die Energie aus. Wir werden jetzt analysieren, warum wir das nach der Safety-Car-Phase falsch berechnet haben und es dann für morgen besser machen.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Das war heute ein schwieriger Tag. Wir haben mehr erwartet, doch unsere Rennpace war nicht gut genug. Wir waren mehr damit beschäftigt, Positionen zu verteidigen, als Positionen zu gewinnen. Wir setzen uns jetzt zusammen, analysieren das Rennen und schauen, was wir für morgen ändern können. Das ist das Gute an so einer Doppelveranstaltung – man bekommt schon am nächsten Tag eine zweite Chance.“
André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Ein enttäuschendes Rennen. Wir hatten uns viel vorgenommen, vor allem nach dem guten Qualifying. Ich startete aus der zweiten Reihe, konnte sogar auf den dritten Platz vorfahren. Das Auto fühlte sich gut an. Doch in der Schlussphase bekam ich plötzlich Probleme mit dem Energiemanagement und wurde durchgereicht.“