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FIA Formel E
30.07.2022

Starke Aufholjagd und Punktgewinn für Pascal Wehrlein im Porsche 99X Electric

Mit einer starken Aufholjagd im Porsche 99X Electric ist Pascal Wehrlein (GER/Startnummer 94) zum Auftakt des London E-Prix in die Punkteränge gefahren. Beim 13. Saisonrennen der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft belegte er den zehnten Platz. Sein Teamkollege André Lotterer (GER/Startnummer 36) kam auf dem spektakulären ExCeL Circuit, der teilweise durch eine Messehalle führt, als Zwölfter ins Ziel.

In der Fahrerwertung der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft ist Pascal Wehrlein nach 13 von 16 Rennen mit 64 Punkten Zehnter. André Lotterer folgt mit 63 Punkten als Elfter. In der Teamwertung liegt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team mit 127 Punkten auf dem sechsten Platz.
 
Nach einer guten Performance im Qualifying schaffte es André Lotterer wieder einmal in die Duelle und startete von P8 ins Rennen. Mit seinem Porsche 99X Electric konnte er diese vielversprechende Ausgangsposition auf der 2,141 Kilometer langen Strecke in den Docklands von East London nicht nutzen und blieb als Zwölfter ohne Punkte. Sein Teamkollege Pascal Wehrlein startete nach Grip-Problemen im Qualifying von P18, rettete jedoch mit einer sehenswerten Aufholjagd als Zehnter noch einen Punkt für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team.
  
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Unsere Qualifyingperformance mit André in den Duellen war gut. Auch das Rennen lief anfangs gut, doch er hatte nicht die Pace, um sich wirksam verteidigen zu können. Dadurch haben wir Zeit verloren und er ist zurückgefallen. Pascal musste von P18 starten und hat sich anfangs schwergetan. Doch dann ist er ein starkes Rennen gefahren. Allerdings waren wir mit unseren Überholmanövern meistens zu spät dran. Das kostete Zeit. Morgen müssen wir unbedingt von weiter vorne starten.“
 
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Wir haben heute das Maximum herausgeholt. Mehr war von meiner Startposition 18 nicht möglich. Im Qualifying hatte ich Probleme mit der Balance. Fürs Rennen haben wir einiges verändert, und das hat gut funktioniert. Immerhin konnte ich acht Plätze aufholen. So gesehen war es ein gutes Rennen, aber natürlich nicht das, was wir von uns erwarten.“
 
André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Das war ein schwieriges Rennen. Am Anfang lief es gar nicht so schlecht, doch dann bin ich zurückgefallen. Ich wurde bei einigen Zweikämpfen blockiert, dazu habe ich einmal den Attack Mode verpasst. Das hat alles Zeit gekostet, so dass ich nicht weiter nach vorne fahren konnte. Wir hatten heute nicht genügend Pace im Vergleich zur Konkurrenz. Über eine Runde sind wir nicht schlecht, doch über die Distanz sind wir nicht schnell genug. Jetzt müssen wir schauen, was wir im Rennen am Sonntag besser machen können.“