FIA Formel E
11.04.2022
Starke Aufholjagd von Maximilian Günther in Rom bleibt unbelohnt
Nach achtwöchiger Pause kehrte die Formel E in Rom mit den Meisterschaftsläufen vier und fünf in den Rennbetrieb zurück. Der 3,385 Kilometer lange Kurs in der Ewigen Stadt ist der längste im Kalender der vollelektrischen Rennserie. Maximilian Günther landete in der Qualifikation zum ersten Lauf auf Platz 16. Der Deutsche aus Oberstdorf erwischte im Stadtbezirk Esposizione Universale di Roma einen guten Start. Dennoch war das Rennen für den Fahrer des Team Nissan e.dams schon nach neun Kurven vorbei: Günther wurde in einer hektischen Anfangsphase in einen Unfall verwickelt. Wenige Augenblicke später musste er sein Fahrzeug aufgrund eines Aufhängungsschadens vorzeitig abstellen.
Startplatz 16 brachte auch am Sonntag zunächst wenig Glück, denn ein Reifenschaden durch Fremdeinwirkung zwang Günther zum ungeplanten Boxenstopp in der ersten Runde. Durch eine frühe Safety-Car-Phase wurde das Feld neutralisiert, wodurch Günther wieder aufschließen konnte. Der Nissan-Pilot machte durch den Attack-Mode mehrere Plätze gut und zeigte nach viel Pech am Wochenende eine großartige Aufholjagd und landete im zweiten Lauf auf Rang elf.
Maximilian Günther: „Es ist schade, dass ich im ersten Rennen so früh und vor allem auf diese Weise ausgeschieden bin. Die Beschädigung war zu stark, dadurch konnte ich nicht mehr viel ausrichten. Unsere Pace am Sonntag war nach der schwierigen Anfangsphase aber gut und ich bin happy, dass ich noch so viele Überholmanöver machen konnte. Ich hätte das Team und mich gerne mit Punkten belohnt, aber so war es noch ein versöhnlicher Abschluss eines schwierigen Wochenendes.“
Das fünfte Saisonrennen der AAB FIA Formel E World Championship findet am 30. April in Monte Carlo (Monaco) statt.