FIA Formel E
10.04.2022
Wichtige Punkte für Porsche beim ersten Europa-Rennen der Formel-E-Saison
Auf dem Circuito Cittadino dell’EUR, dem mit 3,380 Kilometern längsten Stadtkurs im Formel-E-Kalender, ging Pascal Wehrlein von der siebten Startposition ins Rennen, André Lotterer folgte direkt dahinter als Achter. Bereits kurz nach dem Start musste der Porsche Taycan Turbo S, das Safety Car der Formel E, aufgrund eines Unfalls auf die Strecke. Die Porsche-Piloten fuhren ein solides Rennen und hatten zur Rennhalbzeit noch Energiereserven gegenüber der Konkurrenz, die sie aufgrund einiger Zwischenfälle jedoch nicht für eine Verbesserung ihrer Positionen nutzen konnten.
In der Fahrerwertung liegt Pascal Wehrlein mit 34 Punkten auf dem 6. Platz, André Lotterer mit drei Zählern weniger auf Rang 7. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team ist in der Teamwertung nach vier von sechzehn Rennen mit 65 Punkten Dritter.
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Wir haben wichtige Punkte geholt, aber nicht das erreicht, was wir uns als Ziel gesetzt hatten. Nachdem das Qualifying gut für uns begonnen hat und wir mit beiden Fahrzeugen in den Duellen waren, fehlte uns dort die Pace für bessere Startplätze. In der ersten Rennhälfte haben wir uns nach einem vernünftigen Start zurückgehalten. Zur Rennmitte hatten wir mehr Energie als die Spitzengruppe und lagen auf Positionen, von wo aus wir attackieren wollten. Doch danach haben uns einige Zwischenfälle mit Konkurrenten Zeit gekostet, die nicht mehr gutzumachen war. Wir werden jetzt an unseren Schwächen arbeiten und sehen, was wir bis morgen verbessern können.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Das war kein einfacher Tag. Wir haben ein paar Punkte mitgenommen, aber natürlich wollten wir mehr. Schon im Qualifying hatten wir Schwierigkeiten mit der Balance unseres Autos. Im Rennen war schwer vorherzusehen, ob es eine Runde mehr oder weniger wird. Jetzt müssen wir schauen, was wir morgen besser machen können. Dann greifen wir erneut an.“
André Lotterer, Porsche-Werksfahrer (#36): „Das Rennen verlief nicht optimal. Beim Start fiel ich zurück, und in der Schlussphase hat mich ein Konkurrent gegen die Wand gedrückt. Dadurch habe ich einige Plätze und den Anschluss an die Spitze verloren. Sonst wäre vielleicht noch eine Verbesserung möglich gewesen, denn wir hatten uns die Energie gut eingeteilt. Morgen wollen wir auf jeden Fall weiter vorne landen.“
Das Rennen 5 in Rom findet am Sonntag, 10. April, statt. Der Start ist um 15:04 Uhr. Auf ProSieben wird es ab 14:30 Uhr live übertragen. Im Livestream ist es auf ran.de zu sehen.