Formel 4
06.08.2022
Erster Pirelli Pole Position Award für Taylor Barnard
Antonelli markierte am Freitagabend bei Temperaturen von 20 Grad Celsius in der ersten 15-minütigen Session bereits früh die Bestzeit. Letztlich brauchte er 1:27,667 Minuten für seinen schnellsten Umlauf auf der 3,629 Kilometer langen Strecke. Charlie Wurz (17/AUT/Prema Racing), Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Alex Wurz, fuhr ebenfalls in die erste Startreihe (+0,204 Sekunden). Barnard (+0,222 Sekunden) und sein 16-jähriger PHM-Teamkollege Nikita Bedrin (ITA) folgten hinter dem Prema-Duo (+0,264 Sekunden). James Wharton (16/AUS/Prema Racing) komplettierte als schnellster Rookie die Top Fünf (+0,345 Sekunden). Als bester Deutscher startet Valentin Kluss (15/Bad Mergentheim/PHM Racing) von Rang acht (+0,977 Sekunden).
Das zweite Qualifying entwickelte sich zu einem wahren Krimi: Erneut war es Antonelli, der die erste Richtzeit setzte. Allerdings mischten auch Wurz und Barnard im Kampf um die Pole-Position mit. Letztlich schaffte es Barnard mit 1:27,459 Minuten auf den ersten Startplatz und geht damit in der ADAC Highspeedschule erstmals als Pole-Setter ins Rennen. „Das war ein echt knappes Qualifying. Ich war nur eine Tausendstelsekunde schneller“, fasste er seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Antonelli zusammen.
„Ich bin überglücklich mit den Startpositionen für beide Rennen. Vor allem aber freue ich mich über die Pole, denn im zweiten Abschnitt habe ich die Runde deutlich besser zusammengebracht als noch in der ersten Session“, sagte Barnard. Als Preis winkte eine Action-Kamera ‚GoPro Hero 8 Black‘. „Die Kamera kann ich sehr gut brauchen und ich werde sicherlich ein paar Motive finden, um sie einzusetzen“, ergänzte Barnard.
Dahinter qualifizierten sich Wurz (+0,138 Sekunden), Bedrin (+0,156 Sekunden) und Wharton (+0,272 Sekunden) als bester Rookie für das zweite Rennen am Samstag. McLaren-Junior Ugo Ugochukwu (15/USA/Prema Racing) landete bei seinem Debüt in der ADAC Formel 4 auf dem sechsten Platz (+0,490 Sekunden). Als Neunter und Zehnter rundeten die beiden Deutschen Kluss (+0,753 Sekunden) und Jonas Ried (17/Ehingen/PHM Racing) die Top Ten ab (+0,965 Sekunden).