GT Open
21.06.2022
GetSpeed holt in Spa-Francorchamps den Sieg in der Am-Klasse
„Ein fantastisches Rennwochenende in Spa. Mein Dank gilt Adam und dem gesamten GetSpeed-Team. An diesen Sieg werde ich mich noch lange erinnern“, sagt Kiki. Osieka ergänzt: „Nach Platz drei beim Auftakt nun mit meinem langjährigen Freund und Weggefährten Kiki den ersten Sieg bei den GT Open zu feiern, ist großartig. Als Fahrer und Teamchef in Personalunion schlagen jedoch zwei Herzen in meiner Brust. So glücklich über den Sieg bin, so traurig bin ich über das frühzeitige Ausscheiden von Steve und Sebastien. Sie lagen zu dem Zeitpunkt auf Platz eins in der Klasse. Aber auch bei ihnen wird der Knoten bald platzen, davon bin ich überzeugt.“
Das Rennen in Spa-Francorchamps war das härteste Rennen der GT-Open-Saison. Einmalig im Terminkalender, führte das Rennen über die Distanz von 2:20 Stunden. Für jedes Fahrzeug waren drei Boxenstopps vorgeschrieben. Bei hochsommerlichen Temperaturen eine Mammutaufgabe für die Boxencrews, die insgesamt neun Boxenstopps innerhalb von 90 Minuten zu absolvieren hatten. „Das gesamte Team hat am Rennwochenende einen perfekten Job abgeliefert und wir haben keine Fehler gemacht“, lobt Osieka.
Ein bewegtes Rennen hatten auch Shoffner und Kranz. Janine Shoffner absolvierte den Start. Einer Rangelei in Kurve eins wich sie so geschickt aus, dass sie sich schließlich auf Platz sieben im Gesamtklassement wiederfand. „Ich dachte zunächst, dass ich innen steckenbleiben würde, dann konnte ich aber auch einen Schlag viele Fahrzeuge überholen“, sagt sie. „Auch die Pace war zu Beginn wirklich sehr gut, auch wenn ich im Folgenden Probleme mit leichtem Untersteuern bemerkte.“ Eine Safetycar-Phase verlief dann für Shoffner/Kranz desaströs. „Das Führungsfahrzeug hat die Spitze verpasst und uns dann eingefangen. So haben wir eine Runde verloren, die wir natürlich nicht mehr aufholen konnten. Moritz ist verdammt schnell, aber kein Magier.“
Die vierte Runde der International GT Open findet vom 8. bis 10. Juli auf dem Hungaroring statt. Dann kommt wieder das gewohnte Rennformat mit einem Rennen über 70 und einem über 60 Minuten zur Anwendung.