Kartsport Allgemein
28.07.2022
Toller Sport der Klassik Karts in Gerolzhofen
Auf der sehr selektiven unterfränkischen Avus gab es ein Stelldichein der klassischen Karts, die an die vergangenen Kart-Zeiten erinnerten. Die Zuschauer erfreuten sich am Klang der Parillas, den hochfrequent klingenden OKE Antrieben der Mach-1-Karts und an den sonoren Schaltkartmotoren. Erfreulicherweise hatten sich 22 Starter eingeschrieben, was eine deutliche Steigerung zu den Vorjahren darstellt.
Leider musste Gerhard Raab aufgrund einer Fußverletzung, die er sich wohlgemerkt nicht in Verbindung mit Karts zugezogen hat, die Maschine auf dem Hänger lassen.
Die Gerolzhofener hatten eine mustergültige Organisation und boten eine schöne Veranstaltung. An dieser Stelle ein Lob an die jüngeren Funktionsträger, das scheint Zukunft zu haben in GEO, wie man in Gerolzhofen, in Anspielung auf das Ortskennzeichen gerne sagt. Das Wetter spielte bei 34 Grad fast schon zu gut mit, aber wenigstens musste niemand frieren.
Ein Lob auch an die Anschieber und Helfer, die mächtig Schweiß vergossen.
In der Pause konnten die als Besucher angereisten Gabi und Lothar Hetschel zufrieden konstatieren, dass die Marke in der Mehrzahl vertreten ist.
Sportlich ging es auch zur Sache, diesmal waren die Italienisch Fränkische Renngemeinschaft um die Gebrüder Cocciarelli mit Anhang vollständig angetreten, dazu noch Thomas Franz und Thomas Kracht, sowie aus Holland Lies Lemckert und Chris Stek, die der Veranstaltung internationales Flair verliehen. Thomas Franz, Thomas Kracht und Jürgen Schober waren am Start, sowie die beiden MZ Fahrer Günther Gläßer und Steffen Töpel, dazu noch ex Superkart Fahrer Peter Pickel aus Nürnberg.
Klaus Karl brachte sein neu aufgebautes Mach 1 Suzuki Gefährt an den Start und Mario Roth reiste in der Nacht noch vom Eifel Rallye Festival in Daun nach Gerolzhofen.
Und wie ging die Hatz nach 2 Wertungsläufen nun aus?
Lies Lemckert ließ es wieder am gleichmäßigsten brennen und wiederholte den Vorjahressieg vor 2020 Sieger Mario Roth der damit seine Meisterschaftschancen mehr als intakt halten kann. Platz drei ging an Bessel Minderhoud vor Thomas Franz und Thomas Kracht. Platz sechs ging an Peter Pickel vor Gerald Sittig, die Plätze acht bis zehn errangen Chris Stek, Steffen Töpel und Meike Kracht. In der Meisterschaftswertung nach drei von fünf Läufen konnten die Kollegen Minderhoud, Kracht, Franz und Roth gut anschreiben lassen, für Seriensieger Thomas Reim, der heuer nicht am Start war, scheint der Meisterschaftszug abgefahren zu sein. Aber noch kommen zwei Läufe im August in Hahn Wildberger Hütte und im Oktober in Kerpen.