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Porsche Carrera Cup
22.10.2022

Larry ten Voorde gewinnt in Hockenheim und feiert seinen 50. Podiumsplatz

Beim Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Deutschland gelang Larry ten Voorde (Team GP Elite) ein Start-Ziel-Sieg. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg gewann der Niederländer am Samstag den 15. Saisonlauf vor Bastian Buus (Dänemark/Allied-Racing) und Porsche-Junior Laurin Heinrich (Deutschland/SSR Huber Racing). „Ich habe direkt in meinen Rhythmus gefunden, das Rennen hat Spaß gemacht. Anfangs war Bastian Buus dicht hinter mir, aber ich konnte mich frühzeitig lösen und einen Vorsprung herausfahren“, sagte ten Voorde. Zwei Titelentscheidungen fallen am Sonntag: Jan-Erik Slooten (Deutschland/IronForce Racing by Phoenix) und Carlos Rivas (Luxemburg/Black Falcon) kämpfen um die ProAm-Meisterschaft, Lorcan Hanafin (Großbritannien/Fach Auto Tech) gegen Huub van Eijndhoven (Niederlande/GP Elite) heißt das Duell um den Rookie-Gesamtsieg.

Von Beginn an unterstrich ten Voorde seine Ambitionen auf den vierten Saisonsieg. Beim Start verteidigte der Pole-Setter die Führung gegen Buus und erarbeitete sich danach in seinem 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup einen komfortablen Vorsprung. Nach 19 Runden gewann ten Voorde vor Buus. Für den zweifachen Champion (2020 und 2021) ist der Sieg ein besonderer Erfolg. Zum 50. Mal stand ten Voorde damit im deutschen Markenpokal auf dem Podium – 22 davon gewann der GP-Elite-Pilot. Für Buus war der Silberrang die achte Top-3-Platzierung der laufenden Saison. Seinen Pokal erhielt der Talent-Pool-Fahrer von Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Bis in die Nacht hat das Team am Fahrzeug gearbeitet. Es ist super, dass wir uns dafür belohnen konnten. Sonntag starte ich erneut vom zweiten Platz und das Ziel ist natürlich ein Sieg“, sagte Buus.

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Den dritten Platz belegte Heinrich, der sich bereits vor dem Finalwochenende zum Champion krönte. Im Rennen auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg lieferte sich der Würzburger ein fesselndes Duell mit Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix). In der letzten Runde zog Heinrich am Luxemburger vorbei und sicherte sich so den dritten Platz auf dem Podium. „Beim Start bin ich nach einer Kollision um eine Position auf Rang sechs zurückgefallen. Danach habe ich mich immer weiter nach vorne gearbeitet. Der Zweikampf mit Dylan Pereira war toller Motorsport mit einem guten Ergebnis für mich“, sagte Heinrich. Hinter Pereira kamen Loek Hartog (Niederlande/Black Falcon) sowie die Rookies Alexander Tauscher (Deutschland/Allied-Racing) und Hanafin ins Ziel. Van Eijndhoven erreichte den achten Rang.

In der ProAm-Klasse konnte Rivas seinen neunten Saisonsieg verbuchen. Der Luxemburger gewann vor Christof Langer (Deutschland/Fach Auto Tech) und Ahmad Alshehab (Kuwait/CarTech Motorsport by Nigrin). Damit verkürzte Rivas den Rückstand auf ProAm-Spitzenreiter Slooten auf sechs Punkte. In der Rookie-Klasse führt Hanafin mit einem Vorsprung von zehn Zählern auf van Eijndhoven. In beiden Wertungen gibt es Sonntag noch maximal 25 Punkte zu holen. Vor dem 16. Saisonlauf lautet die Reihenfolge in der Gesamtwertung Heinrich (284 Punkte) vor ten Voorde (241 Punkte) und Pereira (224 Punkte).

Auch virtuell gab es am Samstag Rennaction im Porsche Carrera Cup Deutschland: In der Porsche Hospitality gingen die Talent-Pool-Piloten mit den Porsche Esports Werksfahrern Mack Bakkum (Niederlande), Mitchell deJong (USA), Tommy Østgaard (Norwegen) und Joshua Rogers (Australien) vom Porsche Coanda Esports Racing Team auf Zeitenjagd. In gemischten Mannschaften wurden auf dem digitalen Hockenheimring Baden-Württemberg zwei Rennen absolviert.

Der letzte Lauf der Saison 2022 im Porsche Carrera Cup Deutschland startet am Sonntag um 14:45 Uhr im Rahmen des ADAC GT Masters. NITRO berichtet live ab 14:15 Uhr und zeigt das Rennen im deutschen Free-TV. Im Livestream auf dem YouTube- und Facebook-Kanal des Porsche Carrera Cup Deutschland sowie im Porsche Motorsport Hub beginnt die Übertragung um 14:30 Uhr.

Rennergebnis 15. Lauf, Porsche Carrera Cup Deutschland

1. Larry ten Voorde (Niederlande/Team GP Elite)
2. Bastian Buus (Dänemark/Allied-Racing)
3. Laurin Heinrich (Deutschland/SSR Huber Racing)
4. Dylan Pereira (Luxemburg/IronForce Racing by Phoenix)
5. Loek Hartog (Niederlande/Black Falcon)
6. Alexander Tauscher (Deutschland/Allied-Racing)
7. Lorcan Hanafin (Großbritannien/Fach Auto Tech)
8. Huub van Eijndhoven (Niederlande/GP Elite)
9. Rudy van Buren (Niederlande/Huber Racing)
10. Glenn van Parijs (Belgien/ID Racing)