Freitag, 27. Dezember 2024
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ROTAX MAX Challenge
20.10.2022

Nees Racing holt Sieg und Vizetitel in Genk

Auf ein erfolgreiches Saisonfinale der Rotax MAX Challenge Germany blickt das Team von Nees Racing zurück. Im belgischen Genk konnten die sieben Piloten des Maranello-Importeurs am 15. und 16. Oktober noch einmal ihr Können unter Beweis stellen und bescherten dem Team nach einer schwierigen RMC-Saison ein versöhnliches Ende.
 
Henri Möhring trumpfte bei den Micros auf: Im Qualifying noch auf Platz fünf liegend, verbesserte er sich in den Heats auf Rang zwei. Diese Position brachte er auch im ersten Finale ins Ziel, bevor er im zweiten Durchgang noch eine Schippe zulegen konnte und seinen ersten RMC-Sieg feiern durfte. Damit stieg der Youngster auch in der Tageswertung auf die oberste Stufe des Podests und eroberte zu guter Letzt sogar den Vizetitel. Auch Teamkollege Tiberius Müller lieferte eine starke Leistung ab: Im Zeittraining glänzte er mit Platz zwei, musste in den verregneten Heats aber Positionen abgeben. In den Finals kämpfte er sich auf Platz fünf und drei nach vorne, womit er Dritter der Tageswertung wurde.
 
Bei den Junioren zeigte sich Montego Maassen in guter Form: Nach Platz fünf im Zeittraining arbeitete er sich in den Vorläufen auf Rang zwei nach vorne. Diese gute Ausgangslage konnte er im ersten Finale nicht umsetzen. Er rutschte im Rennverlauf bis auf Position acht ab. Davon ließ er sich aber nicht unterkriegen und so blies er im zweiten Wertungslauf zu einer sehenswerte Aufholjagd, an deren Ende er den Sieg nur um 0.071 Sekunden verpasste. Sein Kampfgeist wurde in der Meisterschaft mit dem hervorragenden dritten Gesamtrang belohnt. Stallgefährte Arjen Kräling, der erst sein zweites Junior-Rennen absolvierte, beendete die Qualifikationsphase aufgrund doppelter Zeitstrafen auf dem enttäuschenden 21. Platz. In den Finals ging es dann wieder aufwärts und der Winterberger etablierte sich mit den Positionen elf und 13 zweimal im Mittelfeld.
 
Den DD2-Kader des Teams führte Hannes Borde in Genk an. Er sorgte schon im Qualifying mit der Bestzeit für Furore und verteidigte die Spitzenposition auch nach den Heats. Am Finaltag konnte er nicht mehr ganz an seine Performance anknüpfen, sammelte als Vierter und Elfter aber wichtige Punkte, die ihm in der Meisterschaft den fünften Platz einbrachten. Wenig Glück hatte Florian Breitenbach. Im Zeittraining lag er mit Rang sieben noch gut im Rennen, doch in den Heats rutschte er auf P15 ab. Im ersten Finale warf ihn eine Kollision aus dem Rennen und im zweiten Lauf verhinderte eine Spoilerstrafe ein besseres Ergebnis als Platz 16. Als Dritter im Bunde war Hugo Schwarze am Start. Nach einem mäßigen Qualifikationstag konnte er sich in den Finals deutlich steigern und erkämpfte sich die Plätze 13 und 12.
 
Teamchef Manuel Nees war am Abend sehr zufrieden: „Unsere Saison in der RMC Germany war etwas durchwachsen. Der Speed stimmte, jedoch war das Glück nicht auf unserer Seite. Zum Abschluss konnten wir endlich nochmal unser volles Potenzial zeigen. Klassenübergreifend waren unsere Fahrer siegfähig und letztlich haben wir mit Henri Möhring und Montego Maassen sogar noch zwei Piloten unter den Top-Drei der Meisterschaft platzieren können.“     
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