Rallye WM
22.08.2022
Toyota GR Yaris H2 unterwegs in Belgien
Gesteuert wurde das innovative Fahrzeug von dem als „Morizo“ bekannten Toyota Präsidenten Akio Toyoda. Gemeinsam mit der finnischen Rallye-Legende und dem vierfachen Weltmeister Juha Kankkunen manövrierte er die wasserstoffbetriebene Variante des GR Yaris (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,2 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 186 g/km – nach WLTP) durch Belgien. Am zweiten Tag (20. August) der Rallye Ypern absolvierte das Duo die 15 Kilometer lange Wertungsprüfung (WP) 11, die über schmale Wirtschaftswege an Feldern entlang und zwischen Häusern verlief und selbst für professionelle Rallyemeister eine Herausforderung darstellt. Als Testfahrzeug fuhr der GR Yaris H2 dabei noch vor dem Safety Car, das vor dem Start jeder Rallye-Etappe deren Sicherheit bestätigt.
Obwohl „Morizo“ noch nie auf diesen Straßen gefahren war und auch keine Gelegenheit hatte, sie vorab zu begutachten, konnte er sich auf Kankkunens Anleitung verlassen und die extrem rutschige und sich ständig ändernde Fahrbahnoberfläche ohne Zwischenfälle bewältigen.
„Ich bin Juha dankbar, dass er mir das Fahren ermöglicht hat. Er hat mich sicher geführt, sodass ich mich wohl gefühlt habe. Die Straßen waren schwierig – nicht nur rutschig, sondern auch eng. Ihre Oberfläche schien sich von einem Moment zum anderen zu verändern, genau wie die Strecken bei der Rallye Japan“, erklärte Akio Toyoda im Nachgang. „Wir hatten auch einen Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch nach WLTP: Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert nach WLTP 0 g/km) vor Ort, um die externe Stromversorgung zu demonstrieren. Zusammen mit unserem Wasserstoffmotor-Fahrzeug konnten wir das Potenzial von Wasserstoff als eine Option zur Erreichung von CO2-Neutralität in Europa hervorheben.“
„Akios Fahrstil war großartig. Und der Wasserstoffmotor hat ein solides Drehmoment, das sich nicht von dem eines Benzinmotors unterscheidet. Da Wasserstoffmotoren kein CO2 ausstoßen, können sie nicht nur im Motorsport, sondern auch in der Welt der Alltagsautos eine Option zur Erreichung der Klimaneutralität sein“, ergänzt Juha Kankkunen.