Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Sonstiges
13.01.2022

Diese Dinge sollte man vor der Autoverwertung tun

Sich von einem Fahrzeug zu trennen, das man womöglich viele Jahre lang gefahren ist, fällt häufig nicht leicht. Doch in einigen Fällen führt nichts mehr um eine Autoverwertung herum. Was man in diesem Fall beachten sollte und was es zu tun gilt, erklärt dieser Artikel.


Persönliche Gegenstände entfernen

Muss das Fahrzeug auf einen Schrottplatz in Mainz oder in einer anderen Stadt gebracht werden, sollte man zunächst alle persönlichen Gegenstände entfernen. Immerhin sind diese nach der Fahrzeugverwertung unwiderruflich verloren. Mit der Zeit sammelt sich einiges an – daher sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und das Auto gründlich durchsuchen. Häufig hat man Gegenstände bereits vor Jahren im Auto platziert und schon ganz vergessen, dass sie da sind.

Auch wer keine persönlichen Gegenstände mehr im Auto hat, auf die er großen Wert legt, sollte noch einmal einen gründlichen Blick hineinwerfen. Denn der Entsorger kann die Entsorgung der Gegenstände, die sich im Auto befinden, in Rechnung stellen. Außerdem kann es zu Problemen beim Autoverwerter führen, wenn sich viele Gegenstände im Auto befinden.

Anzeige
Darüber hinaus dient das Handschuhfach nicht selten als Ablage für wichtige Daten und Dokumente. Auch diese sollte man entfernen, bevor das Fahrzeug mit der Fahrzeugüberführung abtransportiert wird.


Alle wichtigen Dokumente bereithalten

Wer sein Auto bei der Autoverwertung entsorgt hat, muss es im Anschluss abmelden, falls es noch zugelassen ist. Neben den Nummernschildern benötigt man hierfür den Kfz-Brief, welcher in der Zulassungsstelle entwertet wird.

Doch nicht nur zum Abmelden benötigt man die Dokumente – auch der Autoverwerter benötigt sie. Andernfalls kann kein Verwertungsnachweis erstellt werden. In der Regel erhält man diesen ein paar Tage nach der Verwertung per Post. 

Wer sich unsicher ist, welche Dokumente der Autoverwerter benötigt, sollte telefonisch Rücksprache halten und sich über alles Notwendige informieren. So ist man für den Tag der Entsorgung vorbereitet und hat alles zu Hand, was benötigt wird.


Extrateile verkaufen

Nicht immer muss ein Auto in dem Zustand, in dem es sich befindet, vollständig verwertet werden. Häufig finden sich noch Einzelteile, die man verkaufen kann. Da das Fahrzeug im vereinbarten Zustand übergeben werden muss, ist es jedoch nicht zulässig, Teile wie Motor und Getriebe, Räder und Anbauteile zu entfernen.

Andere Einzelteile kann man allerdings demontieren und separat verkaufen. Vor allem bei Sportwagen lohnt sich das. Natürlich wird dabei nicht allzu viel herausspringen, doch wenn es nur ein paar Euros sind, hat es sich schon gelohnt. Wer beispielsweise erst vor Kurzem eine neue Autobatterie einbauen hat lassen, kann diese ausbauen, eine alte einbauen und die neue verkaufen. Auch bei den Reifen handhaben es einige so, dass sie die Reifen, die noch ein gutes Profil haben, gegen alte, verschlissene Reifen austauschen. Wichtig ist nur, dass das Fahrzeug zur Abholung noch rollfähig ist. Dem Autoverwerter ist ansonsten nur wichtig, dass das Fahrzeug vollständig ist – es muss nicht in gutem Zustand sein. Immerhin werden die Reifen sowieso entsorgt. Extrateile lassen sich gut als Ersatzteile verkaufen.


Treibstoff auspumpen oder Tank leerfahren

Woran viele bei einer Autoverwertung nicht denken, ist ihr Tank. Vor allem wenn das Fahrzeug noch fahrbereit ist, kann es sein, dass sich im Tank noch Treibstoff befindet. Bevor man es abholen lässt, sollte man den Tank noch leerfahren. Bei der Verwertung wird das Auto zunächst trockengelegt, da Flüssigkeiten nur hinderlich sind. Man sollte aus dem Treibstoff, der ohnehin nicht ganz billig ist, also noch das Beste machen. Bei Fahrzeugen, die nicht mehr fahrbereit sind, sollte man den Tank einfach auspumpen. Den Diesel oder das Benzin kann man einfach bei dem nächsten Fahrzeug wieder verwenden.


Nummernschilder vor der Verwertung abmontieren

Wenn ein Auto zur Verwertung abgeholt wird, geht es oftmals stressig zu. Daher vergessen viele, dass sie die Nummernschilder ihres Autos abnehmen. Wie bereits erwähnt, sind diese jedoch später bei der Abmeldung des Fahrzeuges wichtig. Daher sollte man sicherstellen, dass man die Schilder vor der Abholung abgenommen hat.

Häufig hat ein Autoverwerter nicht die Zeit, darauf zu warten, bis jemand seine Nummernschilder montiert hat. Er hat vermutlich mehrere Fahrzeuge abzuholen und zu verschrotten. Um dem Stress zu entgehen und dem Autoverwerter Zeit und Nerven zu sparen, sollte man sich demnach frühzeitig darum kümmern.