Gebrauchtwagen – die Vorteile und Nachteile
Der wohl naheliegendste Vorteil eines gebrauchten Autos ist der günstigere Anschaffungspreis im Vergleich zu einem Neuwagen. Außerdem steigt der Wertverlust nicht mehr so rasant wie bei einem neuen Auto. Ab dem dritten Jahr ist der jährliche Wertverlust übrigens am niedrigsten. Gebrauchte Autos sind in der Regel sofort nach dem Kauf verfügbar. Bei Neuwagen muss man häufig noch mehrere Monate warten bis diese auslieferbar sind.Ein großer Nachteil ist allerdings auch, dass man die Vorgeschichte des Autos nie zu 100 Prozent kennt. Der Verkäufer oder Händler kann auch einige Details zu einem möglichen unliebsamen Umgang des Vorbesitzers mit dem Wagen verschweigen, dabei ist es egal, ob es sich hierbei um einen Sportwagen handelt oder um ein herkömmliches Automobil.
Gebrauchtwagen – die Finanzierung
Ein neues Auto bedeutet trotz alledem immer eine große finanzielle Belastung. Je nachdem ob der neue Wagen beim Händler oder privat gekauft wird, können verschiedene Finanzierungsmodelle angeboten werden. Händler bieten den Vorteil, dass man hier meistens eine Ratenzahlung vereinbaren kann. Bei Privatverkäufen müssen Sie das Geld bar auf der Hand haben. Falls genug Erspartes vorhanden ist kann darauf zurückgegriffen werden, aber auch ein Kredit bei der Bank ist eine Option.Falls bereits ein anderes Auto im Besitz ist, und man dieses gerne als Anzahlung nutzen möchte, gibt es die Möglichkeit dieses auf einer von zahlreichen Autoankaufsseiten wie zum Beispiel Autoankauf.biz zu verkaufen. Hier kann es jedoch regionale Unterschiede geben. Einige Händler nehmen auch selbst gebrauchte Wagen als Anzahlung an.
Viele Käufer haben nur die Möglichkeit auf einen Online-Händler zurückzugreifen. Vorteile gibt es je nach Standort. Beispielsweise ist der Autoankauf in Bielefeld einfacher als der Autoankauf in anderen Regionen siehe Autoankauf Bielefeld. Hier lässt sich der Autoankauf aufgrund des tollen Angebots sehr leicht online durchführen.
Hinweise zum Kauf
Bevor ein Kauf stattfindet, sollte man sich über verschiedene Angebote von Händlern und Privatpersonen informieren. Hierzu kann man verschiedene Internetplattformen durchforsten oder direkt bei Verkäufern anrufen. Bei einem Telefongespräch kann man sich bereits über Einzelheiten informieren. Beispielsweise lässt sich so nach Baujahr, gefahrenen Kilometer, Unfällen, Schäden, Reparaturen, Service, und viel mehr filtern. Wenn telefonisch alles geklärt ist, ist es bei einem Privatverkauf letztendlich an der Zeit einen Termin zu vereinbaren. Am Tag des Termins ist es wichtig pünktlich zu erscheinen, das steigert die Sympathie des Verkäufers dem Käufer gegenüber ungemein, was bei Preisverhandlungen ein entscheidender Vorteil sein kann.
Bei der Besichtigung sollten weitere Fragen gestellt werden, das Auto selbst aber auch von außen besichtigt werden. Gut erkennbar wären Schäden an der Karosserie und Flüssigkeitslecks. Im Innenraum sollten die Pedale und der Fahrersitz auf Abnutzung kontrolliert werden. Sollte der Kilometerstand manipuliert worden sein, könnten Abnutzungserscheinungen ein bedeutendes Indiz darauf sein. Außerdem sollten die Reifen auf ihre Abnutzung inspiziert werden.
Die Stoßdämpfer können ganz einfach geprüft werden, indem man den Wagen vorne drei Mal hinunter drückt. Der Wagen sollte dann von alleine noch einmal hoch und runter wippen.
Wenn der Motor gestartet wird sollte dieser komplett ruhig laufen. Bei einem Schaltgetriebe, sollte der Schaltknüppel ganz einfach zu bewegen sein. Die Bremsen dürfen weder rütteln noch übermäßig laut quietschen. Ein leises Quietschen ist bei Scheibenbremsen üblich.
Auch die elektrischen „Extras“ müssen überprüft werden. Achten sollte man besonders auf die Heizung und wie lange diese braucht um einen Effekt zu erzielen. Wenn vorhanden muss natürlich auch die Klimaanlage ausgetestet werden, aber auch Autoradio, Sitzheizung und ein eingebautes Navi könnten Störungen aufweisen. Wenn sich nun auch noch alle Türen am Wagen verschließen und aufschließen lassen, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass alles einwandfrei funktioniert.
Wenn eine eindeutige Sicherheit gewünscht ist, kann man eventuell mit dem Verkäufer eine Probezeit von einem Tag vereinbaren. In dieser Zeit kann man eine Werkstatt aufsuchen und das Auto von Mechanikern überprüfen lassen.
Den Papierkram nicht unterschätzen!
Lassen Sie sich immer einen unterschriebenen Kaufvertrag ausstellen, auch bei einem Privatkauf. Bei Kontrollen kann so immer nachgewiesen werden, dass der Besitz auf Sie übergegangen ist. So gibt es auch bei einem eventuellen Wiederverkauf keine Probleme.Der Autokauf-Erfolg, besonders der von Gebrauchtwagen, hat immer mit dem eigenen Verhandlungsgeschick zu tun. Verhandeln Sie immer so dass Sie fair und realistisch mit Ihren Angeboten bleiben, lassen Sie sich aber auch nicht über den Tisch ziehen. Am besten ist es bereits einen Freund oder bekannten im Petto zu haben, der sich mit der Materie auskennt.
Allgemeine Freundlichkeit schadet gewiss nicht, aber seien Sie auch nicht ganz blauäugig. So finden Sie sicher das passende Gefährt für Ihr Budget.