Sportwagen Allgemein
13.12.2022
GetSpeed verpasst beim IGTC-Debüt das Podium nur knapp
Aus der dritten Startreihe nahmen Faisal, Schiller und Stolz das Rennen in Angriff. Über den kompletten Rennverlauf hielt sich der Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed in der Spitzengruppe und führte das Rennen teilweise an. Ein kleines Problem hatte kurz vor Schluss dann eine große Wirkung. Bei einer leichten Berührung mit einem Mitstreiter wurde eine Radmutter beschädigt. Beim darauffolgenden Boxenstopp verlor das Team rund 20 Sekunden beim Wechseln des Rads und handelte sich den Rückstand ein, der am Ende auf Platz zwei fehlte. Das Team AF Corse - Francorchamps Motors feierte am Ende einen Doppelsieg mit Ferrari.
„Schade, Platz zwei wäre drin gewesen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Wir haben uns bei unserer Premiere in der International GT Challenge trotzdem gut geschlagen. Die Gulf 12 Hours waren eine fantastische Veranstaltung zum Jahresabschluss. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt uns jedoch nicht. Bereits Anfang Februar startet für uns die neue Saison in der Asian Le Mans Serie.“
Nach dem frühzeitigen Ausscheiden seines Markenkollegen Daniel Juncadella im Rennen witterte Stolz kurzzeitig Morgenluft. Bei einem Sieg des GetSpeed Mercedes-AMG GT3 hätte sich der 27-Jährige noch den Titel in der IGTC sichern können. „Unser Rennwochenende war nicht einfach“, sagte Stolz. „Im Rennen haben wir gut Anschluss gehalten und zeitweise sogar um die Führung gekämpft. Am Ende waren wir ganz nah dran am Podium. P4 ist schade, aber wir haben alles gegeben und das ganze Rennen über gepusht.“
Am 12. und 13. Februar kehrt GetSpeed in den Nahen Osten zurück. Auf dem Dubai Autodrome finden die Rennen 1 und 2 der Asian Le Mans Serie statt. Am 19. und 20. Februar geht es dann auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi weiter.