Aus sportlicher Sicht hatten sich die BMW M Motorsport Fahrer und Teams in der Motorsport Arena deutlich mehr erwartet. Doch vor allem im Qualifying fehlten dem BMW M4 GT3 die nötigen Sekundenbruchteile, um in den Startaufstellungen beider Rennen des Wochenendes weit vorne zu stehen. So wurde es auf dem engen Kurs, auf dem Überholen kaum möglich ist, sehr schwierig, noch viele Positionen gutzumachen. Am Samstag gelang es Rast bei seiner Rennpremiere als BMW M Werksfahrer im BMW M4 GT3, sich von Startplatz acht noch bis auf Position fünf zu verbessern – ein guter Start in die Saison für ihn. Van der Linde und Marco Wittmann (GER) schieden aus. Am Sonntag musste Rast sein Rennen aufgrund eines Schadens am Rad vorzeitig aufgeben. Van der Linde verbesserte sich vom 15. Startplatz noch um vier Positionen und sammelte als Elfter Punkte. Wittmann lag am ersten DTM-Rennwochenende des neuen Teams Project 1 am Sonntag ebenfalls auf Punktekurs, fiel jedoch durch eine Strafe in Folge eines Regelverstoßes beim Boxenstopp noch auf Position 18 zurück.
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Schubert Motorsport nutzte sein Heimspiel, um vielen Gästen abseits der Rennstrecke ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm zu bieten. Höhepunkt dieses Programms war die Übergabe eines ganz besonderen BMW M Straßenfahrzeugs an Sheldon van der Linde. Als DTM-Champion 2022 erhielt er von Schubert-Teamchef Torsten Schubert sowie von BMW M Geschäftsführer Franciscus van Meel und Leiter BMW M Motorsport Andreas Roos die Schlüssel für eine BMW M4 DTM Champion Edition in limitierter Auflage und speziellem Design, das eng an die Farben seines Shell BMW M4 GT3 angelehnt ist. Basis für die Champion Edition, die von Schubert Motorsport in Abstimmung mit BMW M aufgebaut wurde, ist ein BMW M4 Competition (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,8 l/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 224 – 223 g/km gemäß WLTP).Stimmen zum DTM-Wochenende in Oschersleben:
Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport): „Das war nicht der Saisonstart in die DTM, den wir uns erhofft hatten. Leider ist es unseren Teams nicht gelungen, den BMW M4 GT3 hier in Oschersleben in den Qualifyings so weit vorne zu platzieren, dass sie in den Rennen um die Spitze hätten mitkämpfen können. Am Samstag haben René Rast und Schubert Motorsport mit Position fünf noch das Maximum herausgeholt, bei Sheldon van der Linde und Marco Wittmann ist es nach ihren Ausfällen am Samstag im Sonntagsrennen zumindest etwas besser gelaufen. Dennoch können wir mit den Resultaten nicht zufrieden sein. Unser Anspruch als Titelverteidiger in der DTM ist ein ganz anderer. Wir werden nun die Daten genau analysieren und uns optimal auf das nächste Rennwochenende in Zandvoort vorbereiten. Das gilt auch ganz besonders für die Beschädigung am Auto von René Rast, die wir uns intensiv ansehen werden. Vielen Dank an die Teams und Fahrer für ihren Einsatz und ein großes Kompliment an Torsten Schubert und seine Crew für das fantastische Eventprogramm, das sie den BMW Fans und ihren Gästen beim Heimspiel in Oschersleben geboten haben.“
René Rast (#33 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Mein Ziel für dieses Wochenende war, die gleiche Pace zu erreichen wie Sheldon und Marco. Das habe ich geschafft. Ich war in beiden Qualifyings bester BMW Fahrer, und damit bin ich sehr zufrieden. Am Samstag haben wir generell mit dem fünften Platz das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt. Der Sonntag war dagegen leider ein gebrauchter Tag.“
Sheldon van der Linde (#1 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Sportlich gesehen war das ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Das begann schon in den Qualifyings, in denen wir einfach nicht stark genug waren. Und wenn du in Oschersleben einmal hinten bist, wird es ganz schwer. Daran müssen wir unbedingt arbeiten, aber ich hoffe auch, dass andere Kurse im Rennkalender unserem BMW M4 GT3 besser liegen als diese Strecke. Wir haben auf jeden Fall Luft nach oben. Die Übergabe der Champion Edition war definitiv mein Highlight des Wochenendes. Ich habe immer davon geträumt, DTM-Champion zu werden. Nun dazu noch dieses ganz spezielle Fahrzeug bekommen zu haben, ist die Kirsche auf der Torte. Vielen Dank an Schubert Motorsport und BMW M für diese lebenslange Erinnerung an ein fantastisches Jahr!“
Marco Wittmann (#11 BMW M4 GT3, Project 1): „Das war ein hartes Wochenende für uns. Leider hatten wir einen Nachteil beim Top-Speed, der uns Zeit gekostet hat und dessen Ursache wir uns nun genau anschauen müssen. Mit diesem Handicap war es sowohl im Qualifying als auch in den Rennen schwierig. Darüber hinaus lief das Auto eigentlich gut, und vor allem in den Kurven konnte ich mit den anderen BMW M4 GT3 mithalten. Am Sonntag hatten wir eine gute Pace, schade dass uns dann die Strafe direkt nach der Safety-Car-Phase, als das Feld eng beieinander lag, sehr viele Positionen und letztlich Punkte gekostet hat. Mit Blick auf das nächste Rennwochenende haben wir als Team einige Hausaufgaben zu erledigen.“
