DTM
05.07.2023
SSR Performance reist als Tabellenführer zum Norisring
„Für mich als Franke ist das Event auf dem Norisring wie Ostern und Weihnachten zusammengelegt, ich freue mich wirklich wie ein kleines Kind darauf“, sagt Teameigner Stefan Schlund begeistert. „Auf dem Norisring wird den Fans immer eine tolle Show geboten und für SSR Performance ist es als Mannschaft das Highlight der Saison. Wir erwarten rund 200 Gäste bei unserem Heimspiel, die Vorfreude ist riesig.“ Nach den erfolgreichen ersten beiden Rennwochenenden mit einem Sieg und einem Podium reist SSR Performance als Tabellenführer der Teamwertung an. Am Steuer der drei Lamborghini Huracán GT3 EVO2 des Rennstalls sitzen die beiden Lamborghini-Werkspiloten Franck Perera (Frankreich) und Mirko Bortolotti (Italien) sowie Lamborghini-Junior-Fahrer Alessio Deledda (Italien).
Mit nur 2,3 Kilometern ist das „fränkische Monaco“ die kürzeste Strecke im DTM-Kalender. Daher erfolgt das Qualifying für das 27 Fahrer große Starterfeld in zwei Gruppen. So wird gewährleistet, dass bei der Zeitenjagd ausreichend Platz für eine schnelle Runde ist. „Kurz, aber knackig. Der Kurs hat es in sich“, erklärt Teamchef Mario Schuhbauer: „Auf die Grundig-Kehre, eine der engsten Kurven der Saison, folgt das berühmt-berüchtigte Schöller-S, auf das die Fahrer mit hoher Geschwindigkeit zufahren. Für unsere drei Piloten bedeutet das absolute Millimeterarbeit, sonst küsst man schnell die Mauer. Es gibt zudem viele Bodenwellen, das Fahrzeug-Set-up ist daher sehr entscheidend. Es muss etwas weniger hart sein als beispielsweise in Zandvoort, darf aber auch nicht zu soft sein, sonst fehlt die Pace.“
Dass das Team in Nürnberg die Geschwindigkeit hat, bewies SSR Performance im vergangenen Jahr: Der Stopp auf dem Stadtkurs war für den Rennstall mit 40 Zählern der erfolgreichste der Saison 2022. „Am Norisring haben wir beim letzten Mal viele Punkte mitgenommen. Das ist auch beim kommenden Besuch das Ziel. Obwohl die Strecke Porsche-prädestiniert ist, haben sowohl Mirko Bortolotti als auch Franck Perera in den vergangenen Rennen gezeigt, dass mit dem Lamborghini zu rechnen ist“, fasst der Teamchef zusammen.