Formelsport Allgemein
18.10.2023
FFR-FOR beendet Saison mit Paukenschlag
Nach zwei Qualifying-Sitzungen, die leider wegen kleinerer Unfälle und einer Ölspur auf der Strecke abgebrochen werden mussten, entschied die Rennleitung im letzten Moment, alle HRA- und FFR-FOR-Fahrzeuge in einer einzigen Startgruppe starten zu lassen. Da einige Fahrzeuge nur wenige Qualifikationsrunden hatten, um eine gute Zeit zu fahren, war die Startaufstellung für das erste Rennen etwas gemischt. Im zweiten Rennen wurden die Startgruppen getrennt, wobei die FFR-FOR-Fahrzeuge, wie ursprünglich geplant, 30 Sekunden hinter der HRA-Gruppe starteten. So konnten die beiden punktgleichen Spitzenreiter der HRA, die F3 von Stephan Lechine und Valerio Leone, um den Sieger ihrer Meisterschaft kampfen.
In Rennen 1 belegten die Formel-Opel von David Schneider (#12), Maxime Lebreton (#129), Pascal Monbaron (#96), Ralf Goral (#9) und Jochen Thissen (#28) die ersten Startreihen zusammen mit den F3 von Stephan Lechine, Valerio Leone und Louis Henkefend von der HRA. Leider erlitten Lebreton und Pascal Monbaron eine Kollision in la Source und mussten aussteigen, während Jochen Thissen in Runde 4 mit technischen Problemen in die Box fuhr. Sowohl Goral als auch Schneider hielten mit den F3-Fahrern gut mit, wobei Schneider in Brüssel Goral außen überholen konnte und damit die Formel Opel-Klasse vor Goral und Alan Williamson (#60) gewann.
In Rennen 2 starteten Goral und Schneider von der Pole-Position, und zunächst war es David Schneider, der sich an die Spitze der FFR-FOR-Gruppe setzte. Als sie jedoch die hinteren HRA-Autos einholten, war Ralf Goral der Erste, der sich in dem darauffolgenden Durcheinander durchsetzen und die erste Position übernehmen konnte. In der letzten Runde gelingt es Schneider, wieder an Goral vorbeizuziehen, doch als Schneider von einem langsameren F3 blockiert wird, zieht Goral erneut an ihm vorbei und gewinnt die Formel Opel-Klasse, während Schneider Zweiter und Jochen Thissen Dritter wird.
Henk van der Spoel (#59) und Onno Zuidema (#69) waren die ersten FF2000 in der Startreihe 7 mit Geert Wynants (#95) und Jannik Sadolin (#46) nicht viel weiter hinten. Van der Spoel übernahm schnell die Führung, dicht gefolgt von Zuidema, als es in Fagnes zu einer kurzen Berührung kam, die beide Autos ins Schleudern brachte. Van der Spoel konnte das Rennen jedoch durch das Kiesbett fortsetzen, während Zuidema sich am Heck einreihen musste, um dann beim Überholen einiger langsamerer Fahrer in der Schikane von Les Combes das Auto zu verlieren. Jannik Sadolin (#46) konnte davon profitieren und wurde Zweiter in der FF2000-Klasse. Sein dänischer Landsmann Lars Clasen (#15) hatte ebenfalls ein tolles Rennen und wurde mit nur 5 Sekunden Rückstand Dritter.