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Formula Regional European Championship
11.07.2023

Tim Tramnitz holt erneut Podium

Bei hochsommerlichen Temperaturen von mehr als 34 Grad standen für die Piloten der FRECA an diesem Wochenende die Halbzeitrennen auf dem Circuit Mugello in der Toskana auf dem Programm. Nur eine Woche nach dem tragischen Unfall von Dilano van’t Hoff in Spa kein leichtes Unterfangen für die jungen Nachwuchsfahrer, die an beiden Tagen mit einer Schweigeminute an ihren verstorbenen Fahrerkollegen erinnerten. Trotz der schwierigen Umstände konnte Tim Tramnitz ernut überzeugen und nach seinen zwei zweiten Plätzen in Spa und dem Doppelsieg in Barcelona, nun in Mugello, mit Platz drei im ersten Rennen, zum fünften Mal in dieser Saison auf das Podium fahren.

„Mugello ist nicht unbedingt meine Lieblingsstrecke und in den freien Trainings fehlten mir zur Spitze noch ungefähr drei Zehntel, die ich dann aber im Qualifying bis auf zwei Hundertstel schließen konnte.“, erzählte der Hamburger, der sich damit Platz zwei in seiner Gruppe und Startplatz drei für das erste Rennen sichern konnte. Aufgrund der Vielzahl der Starter werden die Qualifyings in der Formula Regional in zwei Gruppen gefahren. Die Poleposition geht an den erstplatzierten Fahrer der schnelleren Gruppe, Platz zwei an den erstplatzierten Fahrer der anderen Gruppe, Platz drei dann wieder an den zweitplatzierten Fahrer der schnelleren Gruppe und so weiter.

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Nach einem spannungsgeladenen Start ins erste Rennen, bei dem sich Tramnitz mit zwei weiteren Piloten gleich in der ersten Kurve duellierte und seinen dritten Platz halten konnte, folgte ein solides Rennen des 18-jährigen R-ace GP Piloten: „Ich hatte mit stark abbauenden Reifen zu tun, da die Temperaturen extrem hoch waren und ich während der ersten Runden zu sehr gepusht habe. Deshalb konnte ich, bis auf zu Beginn des Rennens, nicht ernsthaft angreifen und bin zufrieden mit Platz drei“, berichtete er im Anschluss.

Das Qualifying für das zweite Rennen am Sonntagnachmittag verlief dann allerdings nicht ganz nach den Vorstellungen des ADAC Stiftung Sport Förderpiloten: „Startplatz zehn ist absolut nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir müssen jetzt analysieren, warum ich nach der Cool Down Runde keine schnelle Zeit mehr setzen konnte“, so Tramnitz im Anschluss. Viel besser lief es für ihn dann allerdings im Rennen. Mit einem fulminanten Start konnte er gleich zu Beginn zwei Positionen gutmachen, eine weitere nach einer Safety Car-Phase und einem extrem starken Restart.

Am Ende zeigte sich der Youngster zufrieden mit Platz sieben: „Natürlich hofft man, dass es noch weiter nach vorne geht, aber wichtig war jetzt auch, einfach die Punkte mitzunehmen und vor allem im Rennen zu bleiben.“ Ein Wink auf den unglücklichen Ausgang des Rennens am Hungaroring, wo er auf Platz fünf liegend gedreht wurde und anschließend vom Ende des Feldes zwar noch bis auf Platz sechzehn vorfahren konnte, aber leider keine Punkte mitnehmen konnte.

Tramnitz verlässt Mugello nun als Drittplatzierter in der Meisterschaftswertung und hofft dann in zwei Wochen auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich den Abstand zu den vor ihm liegenden Piloten weiter verkürzen zu können.    
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