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Formula Regional European Championship
11.09.2023

Tim Tramnitz trotz Podium nicht zufrieden am Red Bull Ring

Nach einer gut vierwöchigen Sommerpause ging es für Tim Tramnitz und die anderen 32 Piloten der Formula Regional European Championship by Alpine, kurz FRECA, am vergangenen Wochenende, zum Auftakt der letzten vier Runden der Saison 2023, nach Österreich auf den Red Bull Ring. Für Tramnitz, den 18-jährigen Hamburger, der aktuell auf dem dritten Rang in der Meisterschaft liegt, ging es vor allem darum, den Abstand auf die Spitze zu verringern, um sich noch Chancen auf den Meistertitel zu bewahren.

Ein starkes Samstagsrennen, dass er mit dem siebten Podium in diesem Jahr, auf Platz drei, feiern durfte, spielte ihm dabei perfekt in die Karten, denn seine beiden Kontrahenten blieben hinter ihm und nahmen weniger bzw. gar keine Punkte mit. „Es war ein hartes Rennen. Uns fehlte es an Pace und es war ein ganz schöner Kraftakt, Antonelli über das gesamte Rennen hinter mir zu halten“, so Tramnitz nach dem Rennen. 

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Schon in den freien Trainings am Freitag hatte Tramnitz zu kämpfen und blieb, genauso wie seine beiden Teamkollegen, weit hinter den gewohnt guten Ergebnissen. Dass es im Qualifying dann für Platz drei in der Startaufstellung gereicht hat, war für den ambitionierten Nachwuchspiloten eine große Erleichterung. „Nach den Trainings am Freitag wussten wir nicht wirklich, wo wir im Qualifying stehen. Zum Glück haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen und das Set-Up so verändert, dass es für die zweite Startreihe gereicht hat“, berichtet er.

Und auch am Sonntag sah es für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport zunächst richtig gut aus. Kurz vor Ende des Qualifyings war er mit zwei lila Sektoren auf einer superschnellen Runde unterwegs, die vielleicht sogar für die Pole gereicht hätte. Im dritten Sektor fuhr ihm dann jedoch ein anderer Pilot, der aus dem Kies zurück auf die Strecke kam, direkt vor das Auto, so dass er die Runde unvermittelt abbrechen musste. „Das hat mich echt richtig frustriert. Am Ende stehst Du dann in der vierten, anstatt in der ersten Reihe und jeder weiß, dass das Überholen in der FRECA aufgrund der extremem Luftverwirbelungen einfach echt schwierig ist“, so Tramnitz im Anschluss.

Somit musste er von Position acht das Rennen aufnehmen. Ein kleiner Fehler beim Start, bei dem er das Auto kurz abwürgte, kostete den R-ace GP Piloten weitere Positionen. So erreichte er erst als Achtzehnter die erste Kurve. Trotz großer Kampfleistung ging es am Ende nicht über Position zwölf hinaus und somit leider ohne Punkte für Tramnitz nach Hause. „Damit bin ich natürlich überhaupt nicht zufrieden. Gut nur, dass auch Stenshorne keine Punkte mitgenommen hat und ich somit den Abstand auf Platz zwei in der Meisterschaft verkürzen konnte. Für die Team-Meisterschaft ist das aber natürlich insgesamt kein gutes Wochenende gewesen“, resümiert er das Geschehen.

Die nächste Möglichkeit im Kampf um die Meisterschaft bietet sich den FRECA-Piloten schon am kommenden Wochenende, wenn es in Monza wieder um Punkte und Pokale geht.
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