GT World Challenge
06.06.2023
Herberth Motorsport: Mit neuem Design zum Top-4-Ergebnis
„Wir haben uns einmal mehr sehr gut geschlagen“, resümiert Alfred Renauer. „Wir haben uns aus allen Schwierigkeiten herausgehalten und uns im Rennen kontinuierlich nach vorn gearbeitet. Damit können wir zuversichtlich auf das kommende 24-Stunden-Rennen blicken.“
Der sechsstündigen Lauf im französischen Le Castellet war die perfekt Vorbereitung für das Langstreckenhighlight. Das Rennen startete am Samstagabend und lief so über die Dämmerung bis in die Nacht hinein – und stellte die Fahrer damit vor besondere Herausforderungen. „Der späte Startzeitpunkt und die lange Dunkelphase sind schon sehr speziell. Wenn man sich dann noch die Strecke mit fast 60 weiteren Autos teilen muss, kann es ganz schön eng werden. Für uns Fahrer heißt das: volle Konzentration und möglichst keine Fehler machen unter sehr harten Bedingungen“, erklärt Robert Renauer.
Herausforderungen, die das Trio von Herberth Motorsport im Porsche 911 GT3 R #91 ohne große Schwierigkeiten meisterte. Von Position sieben im Bronze Cup gestartet, ging es für die Crew Schritt für Schritt nach vorn. Nach dem ersten Renndrittel lag Alfred Renauer bereits auf Platz sechs in der Klasse. Seine Teamkollegen knüpften an die Aufholjagd an und Zwillingsbruder Robert überquerte letztlich die Ziellinie als Vierter des Bronze Cup.
Für die Mannschaft war es das erste Rennen in der GT World Challenge mit dem neuen Porsche 911 GT3 R. Der Rennstall aus Bayern setzt 2023 erstmals auf die jüngste Version des Rennfahrzeugs aus Zuffenhausen. Beim Event in Südfrankreich trat das Team zudem mit einem speziellen Retro-Design an.
Nächste Station in der GT World Challenge Europe ist Belgien. Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps findet das legendäre 24-Stunden-Rennen, eines der größten GT-Events weltweit, statt. Vom 29. Juni bis 2. Juli werden 72 GT3-Fahrzeuge um den Sieg in den Ardennen kämpfen.