Dienstag, 26. November 2024
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GT World Challenge
05.06.2023

P12 für Marvin Kirchhöfer in Paul Ricard

Für Marvin Kirchhöfer und seinem britischen McLaren-Einsatzteam endeten die 6 Stunden von Paul Ricard, die als Generalprobe für die „Crowdstrike 24 Hours of Spa“ gelten, mit Platz 12 und wichtigen Erkenntnissen. Ungünstige BoP-Einstufung für McLaren bremste auch das Garage 59-Trio um Kirchhöfer ein.
 
Nicht wie erhofft verlief das sechsstündige Rennen auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich am vergangenen Wochenende für Marvin Kirchhöfer. Der 29-Jährige hat zusammen mit seinen Teamkollegen Benjamin Goethe (D/DK) und Nicolai Kjærgaard (DK) auf einem McLaren 720S GT3 Evo von Garage 59 beim zweiten Saisonlauf des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by AWS den 12. Platz eingefahren. Damit verpasste die Mannschaft des McLaren-Einsatzteams Garage 59 den vor der BoP-Anpassung erhofften Platz in den Top-Fünf. 
 
Bereits in den Vorbereitungen am Freitag wurde für Marvin Kirchhöfer und allen anderen McLaren-Piloten schnell ersichtlich, dass das bevorstehende Rennen ein hartes Stück Arbeit werden wird. Das McLaren-Trio mit der Startnummer #159 tat sich im dreigeteilten Qualifying am Samstagmorgen sichtlich schwer und qualifizierte sich für den 25. Startplatz. 
 
Im Verlauf des Circuit Paul Ricard 1000 Km, bei dem 57 Fahrzeuge in einem hochkarätigen Fahreraufgebot an den Start gingen, konnten Marvin Kirchhöfer und seine Teamkollegen jedoch, mit Hilfe einer guten Strategie des britischen Teams, einige Positionen gewinnen. Um Mitternacht beendeten Kirchhöfer/Goethe/Kjærgaard, nach einem Kraftakt das um 18 Uhr gestartete Rennen, als bestplatzierter McLaren auf Platz 12 des sechsstündigen Rennens. 
 
„Im Großen und Ganzen natürlich wieder ein Wochenende, wie man sich das nicht vorgestellt hat. Wir dachten eigentlich, dass wir in Paul Ricard schnell sein würden. Das Auto hat sich gut angefühlt und wir haben vom Setup her auch gut gearbeitet. Allerdings hatten wir auf den Geraden keine Leistung. Es hat wirklich ohne Ende an Topspeed gefehlt. Ein sehr ausschlaggebender Punkt im Rennen war auch, der fehlende Speed auf den Geraden. Ein wichtiger Faktor, warum wir nicht wirklich attackieren konnten. Wir waren gegenüber den anderen mit einer sehr limitierten Leistung unterwegs und haben bis zum Schluss das Maximum herausgeholt. Nichtsdestotrotz ist es gut zu wissen, dass wir die Probleme von Monza am Auto behoben haben, denn hier hatten alle McLaren die gleichen Probleme. Wir glauben, dass die BoP hier etwas unglücklich für uns war. Als Team haben wir denke ich dennoch ein gutes Resultat erzielt und wichtige Erkenntnisse gewonnen. Jetzt schauen wir mal in 2 Wochen, wie es in Snetterton in der britischen GT weitergehrt. Wir haben ja gesehen, dass da eigentlich Gutes Potential ist“, so Marvin Kirchhöfer nach dem Rennwochenende in Le Castellet.