GT4-Europameisterschaft
03.10.2023
BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport beendete Debütsaison
Das es für das Mercedes-Team kein einfaches Wochenende werden sollte, zeigte sich schnell, da das Team in beiden Qualifyings Probleme mit dem Verkehr hatte und so keine freie Runde fahren konnte. So musste de Fulgencio den ersten Lauf vom 20. Startrang aufnehmen. Ungefähr zur Rennhalbzeit erlitt das Team dann einen weiteren Rückschlag, ein Konkurrent drehte das Fahrzeug mit der Startnummer #4 bei einem übermotivierten Manöver um, wodurch das gold-schwarze Fahrzeug weit zurückfiel. In der verbleibenden Renndistanz konnte sich Gogollok zwar noch auf Rang 20 in der Gesamtwertung zurückkämpfen, blieb aber punktelos.
Am Sonntag fuhr Gogollok vom 16. Startrang los. Der Bolide von BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport war über fast die gesamte Renndistanz in spektakuläre Zwei- und Mehrkämfe verwickelt, so dass der Mercedes-AMG GT4 durch die SRO-Regie viel Bildzeit in der offiziellen Rennübertragung bekam. Nach einer Rennstunde sah de Fulgencio die Zielflagge auf Rang 13 in der Gesamtwertung, was gleichbedeutend mit Position zehn im Silver Cup ist.
Kooperationspartner EastSide Motorsport setzte einen weiteren Mercedes-AMG GT4 ein, der vom Rheinländer Denis Bulatov und Lukas Mayer gesteuert wurde. Das Duo fuhr im Samstagsrennen auf Rang drei in der Pro-Am-Klasse und sicherte sich damit den vierten Podestrang des Teams in der laufenden Saison. Dadurch beendeten die beiden Fahrer das Rennjahr auf der fünften Position in ihrer Klasse.
„Leider hatten wir hier in Barcelona nicht die Möglichkeit, um Top-Positionen zu kämpfen“, stellt Teamchef Sebastian Genßler enttäuscht fest. „Aber aus den Gegebenheiten haben wir das Optimale rausgeholt. Leider hat uns am Samstag zudem noch ein übermotivierter Porsche-Fahrer abgeschossen, wodurch wir erneut weit zurückgefallen sind, allerdings hat Philipp Gogollok noch eine starke Aufholjagd gezeigt.“
Marc de Fulgencio, der die komplette GT4 European Series-Saison für BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport bestritt, beendete das Rennjahr auf Rang sechs im Silver Cup – in der Teamwertung beendete das Team die Saison auf dem siebten Rang.
„Im Endeffekt bin ich zufrieden mit unserer Saison in der GT4 European Series. Auch wenn wir mehrfach Pech hatten, haben wir bewiesen, dass wir mit den besten GT4 Europas mithalten können. Wir waren zudem der bestplatzierte Mercedes am Saisonende der GT4 European Series, was unsere gute Arbeit unterstreicht. Auf dieser Leistung können und werden wir aufbauen“, so Genßler abschließend.