Auch in Belgien war das Starterfeld extrem groß, 60 GT4-Fahrzeuge traten an. Allerdings hatten die Bonk-Piloten diesmal kein Problem, im Qualifying eine freie Runde zu finden. Schrey löste die Aufgabe gut und stellte den Bonk-BMW für das erste Rennen auf Startplatz 9. Piana hatte im zweiten Zeittraining Probleme mit den Track Limits. Immer wieder wurden die schnellen Runden gestrichen. Nur die allerletzte hatte schließlich noch Bestand, die reichte aber nur für Startrang 17. Teamchef Bonk: „Schrey hat ein ordentliches Training gezeigt. Piana hat einfach zu viel riskiert. Das war nicht clever. Der Startplatz war schlecht und die Reifen wurden viel zu viel strapaziert.“
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Schrey hatte im ersten Rennen keinen guten Start. Anschließend fiel er noch bis auf Platz 15 zurück. Nach einer Safety-Car-Phase fuhr er als einer der ersten zum Boxenstopp. Piana startete eine starke Aufholjagd. Begünstigt durch die freie Fahrt auf der Strecke lag er bald schon wieder auf Platz 9. Als es erneut eine Safety-Car-Phase gab, fuhr Piana bereits auf Rang 7. In den letzten Minuten hatten weitere Konkurrenten keine Chance gegen den Vorwärtsdrang des Italieners, der als 2. die Ziellinie überquerte. Teamchef Bonk: „Starkes und spektakuläres Rennen.“Der zweite Lauf fand bei nassen Verhältnissen statt, Der anfängliche Regen hörte während des 1-stündigen Rennens zwar auf, aber trocken wurde die Strecke nicht. Piana zeigte erneut großen Kampfesmut und arbeitete sich schnell aus dem Mittelfeld nach vorn, obwohl das Safety-Car in der ersten Hälfte gleich zweimal ausrückte. Auf Platz 5 übergab er den BMW M4 GT4 an Schrey, der den Vorwärtsmarsch zunächst fortzusetzen schien. Doch statt in Richtung Podium bewegte sich der Bonk-Pilot bald wieder in Richtung Mittelfeld. Die Performance des BMW ließ in einem erschreckenden Maß nach. Am Ende konnte Schrey immerhin noch Rang 8 sichern. Teamchef Bonk: „Irgendetwas ist enorm schief gelaufen.“
Fazit von Teamchef Bonk: „Wir dürfen uns von der aktuellen Führung nicht täuschen lassen. Wir haben sicherlich eine große Chance auf den Titel. Dazu müssen wir aber konsequent weiterarbeiten, Fehler analysieren und Druck auf unsere Konkurrenten ausüben. In Spa hat das im ersten Rennen funktioniert. Aus noch zu klärenden Gründen hat das im zweiten Lauf nicht geklappt und wir sind zum Schluss nur noch hinterher gefahren.“
