Mittwoch, 13. November 2024
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Le Mans Series
13.06.2023

Gemischte Gefühle nach den Road to Le Mans

Bei den Road to Le Mans hat das Frikadelli Racing Team Licht und Schatten erlebt. Während die Mannschaft von Teamchef Klaus Abbelen im ersten Rennen des Michelin Le Mans Cup mit dem #30 Ligier JS P320 einen soliden 12. Gesamtrang erzielen konnte, fehlte im zweiten Lauf aufgrund einer unverschuldeten Kollision das nötige Glück, um ein weiteres gutes Resultat auf dem Circuit de la Sarthe einzufahren. Für Frikadelli Racing geht der Fokus nun bereits voraus in Richtung des vierten Laufes zur Nürburgring Langstrecken-Serie, der am kommenden Wochenende ansteht.  

„Natürlich hätten wir uns bei den Road to Le Mans eine bessere Ausbeute erhofft. Beide Rennen waren aufgrund der vielen Unfälle von zahlreichen Safety-Car-Phasen und Slow Zones geprägt. Im ersten Lauf sind wir unbeschadet durchgekommen und haben den 12. Gesamtrang belegt. Im zweiten Durchgang waren dann leider auch wir zur falschen Zeit am falschen Ort und Felipe wurde nach einer unverschuldeten Berührung in einen Dreher gezwungen. Nach einem verkorksten Boxenstopp fuhr ich dann im Mittelfeld weiter, und wurde wiederum von einem übermotivierten Mitstreiter abgeschossen. Dadurch war eine gute Platzierung außer Reichweite“, blickt Teamchef Klaus Abbelen zurück.

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Im ersten Qualifying am Donnerstag platzierte Felipe Laser den #30 Ligier JS P320 auf dem 13. Gesamtrang im prallgefüllten Starterfeld mit insgesamt 58 Fahrzeugen. Von dieser Ausgangsposition aus ging Klaus Abbelen in den ersten Stint hinein und konnte sich erfolgreich unter den Top-20 halten, ehe er das Cockpit des LMP3-Fahrzeugs für den zweiten Rennteil an Laser übergab. Dem Leipziger gelang es sich nach vielen intensiven Zweikämpfen in der Endphase des Rennens noch bis auf den 12. Rang nach vorne zu arbeiten.

Den zweiten Lauf am Freitag nahm das Frikadelli Racing Team vom 27. Startplatz aus in Angriff. Bereits beim Start gelang es Felipe Laser ein paar Positionen gutzumachen und sich in den Folgerunden mit einer beeindruckenden Aufholjagd bis auf den achten Platz nach vorne zu schieben. In einem engen Dreikampf um Rang sechs wurde Laser jedoch unverschuldet in eine Kollision verwickelt und konnte sich nach einem Dreher erst wieder ganz am Ende des LMP3-Feldes einsortieren. Auch wenn er die Fahrt fortsetzen konnte, war die Hoffnung auf eine gute Platzierung dahin. Nach dem Fahrerwechsel brachte Klaus Abbelen das Fahrzeug schließlich auf dem 38. Gesamtrang ins Ziel.

„Bella“ geht ins Museum - NLS 4 mit dem #111 Porsche 992 GT3 Cup

Am kommenden Wochenende geht es für Frikadelli Racing bereits mit dem vierten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie weiter. Die frischgebackene Siegermannschaft des 24h-Rennens wird allerdings nur mit dem #111 Porsche 992 GT3 Cup an den Nürburgring zurückkehren. „Bella“, der Ferrari 296 GT3, hat sich mit dem historischen Erfolg einen Platz im Museum gesichert. 
 
„Der Sieg bei den 24h Nürburgring war nicht für uns etwas ganz Besonderes, sondern auch für Ferrari. Wir werden daher dem Wunsch aus Maranello nachkommen, Bella im italienischen Museum auszustellen. 2024 planen wir jedoch wieder mit einem neuen Ferrari 296 GT3 bei den 24h Nürburgring anzutreten und im Vorfeld einige NLS-Rennen mitzunehmen“, so Abbelen, der sich für die restliche NLS Saison das Steuer des #111 Porsche 992 GT3 Cup mit dem Briten „Jules“ und Felipe Laser teilen wird.