Es hatte sich bereits im ersten Qualifying am Freitag angedeutet. Absolut schnellster Pilot im Feld war der Berliner Mario Meister. Über eine Sekunde nahm er Peter Mamerow ab und stellte seinen 991 GT3 R auf Pole. Der Polesetter dominierte nach wenigen Runden das Geschehen und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende waren es über sechs Sekunden gegenüber dem Zweitplatzierten Peter Mamerow. Der wiederum hatte selbst einen beruhigenden Vorsprung gegenüber der restlichen Verfolgermeute herausfahren können. Um den restlichen Podiumsplatz entwickelte sich wie schon bei einigen Rennen zuvor ein spannender Dreikampf. Thomas Lindemann hatte sich zunächst als Dritter die bessere Ausgangssituation gesichert. Ihm im Nacken saßen der Landauer Klaus Horn (991 GT3 R) und Marvin Meister (991 GTR MRST), der immer wieder attackierte. In der achten Runde hatte Meister den vor ihm liegenden Horn geschnappt und blies zur Attacke auf Thomas Lindemann. Drei Runden wehrte sich Lindemann. Dann ging Marvin Meister vorbei. Die Freude währte jedoch nur drei Runden lang. Dann hatte sich Lindemann seinen Platz wieder zurückerobert und den dritten Podiumsplatz gesichert. Gesamtvierter wurde Marvin Meister vor Klaus Horn und Petr Brecka (991.2 GT3 Cup).
Einen spannenden Kampf lieferten sich Harald Geißelhart (991 GT3 Cup) und Eduard Heinz (991 GT3 Cup) um den Sieg in der Klasse 8. Viele Runden lang bedrängte Heinz seinen Kontrahenten, ehe er beim Überholen einen Ausritt verursachte. Dadurch verlor der Bayer einige Positionen. Am Ende war es hinter Geißelhart Platz zwei in der Klasse und Gesamtposition 12. Dritter in der Klasse wurde Udo Schwarz (991 GT3 Cup). Sieger der Klasse 9 wurde Salmen/Salmen (911 GT3 Cup) mit einem hervorragenden siebten Platz im Gesamt. Die weiteren Plätze der Klasse 9 belegten Patrick Hannig und Markus Karl Maier (beide 991 GT3 Cup). Als Solist in der Klasse 7 war Heiner Immig (997 GT3 Cup) unterwegs und belegte Gesamtposition 9. Der bis dato Meisterschaftsführende Christian Voigtländer verpasste mit Gesamtplatz 11 knapp die Top Ten, konnte jedoch vor Julius Sixtus (997 GT3 Cup) den nächsten Klassensieg verbuchen. Harry Verkerk schnappte sich den Klassensieg in der Klasse 4 vor Ronald van Vliet und Sander Pielkenrood (alle Cayman GT4). Den Sieg in der gut gefüllten Klasse 1 holte sich Tobias Clemens (Cayman GTS) vor Robert Sulma und Pelle van Waes (beide Cayman S).