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Porsche Sports Cup
02.09.2023

Egor Litvinenko und Ulrich Becker siegen auf dem Nürburgring

Der Porsche Sports Cup Deutschland startete auf dem Nürburgring mit spektakulärem Motorsport in das vorletzte Rennwochenende der Saison. Allied-Racing-Pilot Egor Litvinenko holte im Samstagslauf der Porsche Sprint GT mit einem 718 Cayman GT4 RS Clubsport seinen zweiten Saisonsieg. Ulrich Becker triumphierte am Lenkrad eines 911 GT3 R in der Porsche Sprint Challenge. Im Wertungslauf der Porsche Drivers Competition Pro hieß der Sieger erneut Tomás Urban. Am Sonntag beginnt der zweite Renntag in der Eifel um 9:00 Uhr mit dem Qualifying der Porsche Endurance Challenge. Nach weiteren Läufen der Porsche Sprint Challenge und der Sprint GT-Serie steht abschließend das 100-minütige Endurance-Rennen auf dem Programm.

Porsche Sprint GT

Der 18-jährige Egor Litvinenko hat sich in der Porsche Sprint GT seinen zweiten Sieg in dieser Saison gesichert. Der Allied-Racing-Pilot zog im siebten Umlauf mit seinem 500 PS (368 kW) starken 718 Cayman GT4 RS Clubsport an Pole-Setter und Klassenkonkurrent Jochen Kilb (Seebach Motorsport) vorbei – und enteilte zum Sieg. Kilbs Teamkollege Steve Caroli komplettierte das Podium als Gesamtdritter und durfte sich zugleich über den Sieg in der Gruppe der 313 kW (425 PS) starken 718 Cayman GT4 Clubsport freuen.

In der turbulenten Startphase wurde Tabellenführer Osman Tüccaroglu in eine Kollision verwickelt, konnte das Rennen aber wieder aufnehmen. Allerdings musste er dem Feld als Letzter hinterhereilen. Bei seiner Aufholjagd profitierte der a-workx Motorsport-Pilot aus Bad Salzuflen von zwei Safety-Car-Phasen. Nach 13 Runden erreichte Tüccaroglu am Lenkrad eines 718 Cayman GT4 Clubsport hinter Klassenkonkurrent Arkadiusz Grycz (Förch Racing by Atlas Ward) den fünften Gesamtrang. Als Dritter in seiner Klasse sammelte Tüccaroglu ausreichend Punkte, um die Spitzenposition in der Meisterschaft zu verteidigen.

Porsche Sprint Challenge

Start-Ziel-Sieg in der Porsche Sprint Challenge: Ulrich Becker fuhr mit dem einzigen 911 GT3 R im Feld von der Pole-Position souverän als Erster ins Ziel. Dahinter kam Felix Neuhofer, der ins Lenkrad eines 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup der aktuellen Generation 992 greift, auf den zweiten Rang. Youngster Tom Nittel aus dem Team Laptime-Performance nahm den Siegerpokal für den dritten Platz in Empfang

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„Das Rennen war der Hammer, obwohl ich beim Start noch mit ein paar Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Weil mein Vordermann nicht so richtig von der Stelle kam, sind einige Konkurrenten zügig an mir vorbeigeschossen. Das konnte ich aber bereits in den ersten Kurven wieder geradebiegen und zur Spitzengruppe aufschließen“, erklärte 911 GT3 Cup-Pilot Nittel, der in 2:00,662 Minuten die schnellste Rennrunde fuhr. „Im weiteren Verlauf hatte ich dann viele interessante Duelle. Zum Schluss hat es sogar für das Gesamtpodium gereicht. Klasse!“

Tabellenführer Stefan Rehkopf setzte sich souverän in der Kategorie der 911 GT3 Cup-Modelle der Generation 991.2 durch. Mit seinem Klassensieg baute der ehemalige Carrera Cup-Pilot die Führung in der Serie für reinrassige, Michelin-bereifte Rennversionen des Porsche 911 weiter aus.

Porsche Drivers Competition Pro

In der ersten Gleichmäßigkeitsprüfung der Porsche Drivers Competition Pro setzte Tomás Urban seine Siegesserie fort. Hinter dem Tschechen erreichte der amtierende Champion René Klingbeil den zweiten Platz. Rang drei ging an Michael Rudig-Mummert aus Kempten. In dem 30-minütigen Wertungslauf legte jeder Teilnehmer in der Referenzrunde auf der 5,148 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings zunächst seine persönliche Richtzeit vor. In den Bestätigungsrunden wird anschließend jede Hundertstelsekunde Abweichung mit einem Strafpunkt bewertet.
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