RCN
31.07.2023
Starkes Theisen-Podium in voller Klasse
„Bei dieser Leistungsdichte ist das Ergebnis wunderbar“, freute sich Technik-Chef Thomas Theisen. „Wir haben eines der ältesten Autos in dieser Klasse und konnten uns erneut gegen die moderne Konkurrenz behaupten. Jannik hat drei Stunden lang Höchstleistung gezeigt und auf ganzer Linie überzeugt. Natürlich ist Motorsport ein Teamsport und der Erfolg hat viele Väter, aber mein besonderer Dank gebührt heute Jannik Reinhard.“
Der 25-Jährige zeigte sich absolut zufrieden: „Mehr geht mit diesem Auto nicht. Nach der Analyse des letzten Laufes hatte ich mir dieses Mal die Reifen besser eingeteilt, so dass ich am Ende nochmal angreifen konnte.“
154 Teams nahmen bei trockenen Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad den fünften von neuen Läufen zur größten und ältesten Breitensport-Serie auf der Nürburgring-Nordschleife in Angriff. Darunter alleine 23 Fahrzeuge in der Klasse VT2, den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader, die Distanz betrug 15 Runden á 20,832 Kilometer.
„Ich merkte vom ersten Meter an, wie enorm die Leistungsdichte in unserer Klasse ist. Schon in der zweiten Runde wurde ich von hinten angeschoben und in einen von zig Zweikämpfen verwickelt. Leider gab es wegen Code 60-Zonen nicht einen freien Umlauf.“
„Bislang hatte ich selten ein Rennen mit so vielen, teilweise harten aber immer fairen Zweikämpfen! Das war, mit Verlaub, super geil! Allerdings fuhren die meisten Fahrer nur die halbe Distanz und übergaben dann an ihren Teamkollegen. Da Ralf Kraus leider aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste, bin ich die ganze Distanz alleine gefahren, also knapp drei Stunden. Auch wenn ich eigentlich recht fit und als Dachdecker Ausdauer gewohnt bin. Aber das ging schon an die Substanz. Das Ergebnis versüßte aber den Tag und entschädigte für alles.
In der Jahreswertung der bislang 494 Piloten belegt Jannik Reinhard nun den 15. Rang. Der sechste Saisonlauf findet am 2. September statt.