Platz zwei für Adrian Röhr in Belleben

Ein Rennevent der besonderen Art erlebte Kartrennfahrer Adrian Röhr am vergangenen Wochenende im sachsen-anhaltischen Belleben. Die Rotax MAX Challenge Cup Series gastierte auf dem 980 Meter langen Motodrom in der Nähe von Magdeburg und lud dabei zahlreiche Akteure zum spektakulären Nachtrennen ein. Der 14-jährige Motorsportler kämpfte dabei im Feld der Junioren an der Spitze mit und verpasste den Gesamtsieg schließlich als Zweiter nur knapp.

Die Rennsaison 2023 biegt für Adrian Röhr allmählich auf die Zielgerade ein. Die RMC Cup Series läutete am zurückliegenden Wochenende bereits ihre vorletzte Station des Jahres ein und wartete dazu mit einem Highlight auf die zahlreichen Fahrerinnen und Fahrer. Einer der beiden Wertungsläufe fand unter Flutlicht statt und sorgte damit für besondere Bedingungen auf und neben der Strecke. „Das Event in Belleben hat schon im letzten Jahr viel Spaß gemacht. Nun möchte ich auch an diesem Wochenende angreifen und unter den speziellen Verhältnissen voll angreifen“, gab Adrian zu Beginn der Veranstaltung zu Protokoll.

Im ersten offiziellen Training des Renntages trumpfte Adrian direkt auf ganzer Linie auf. Mit der Bestzeit sicherte sich der Youngster schnell eine Favoritenrolle. Im Zeittraining konnte der Kraft Motorsport-Pilot seine Pace aber leider nicht ganz bestätigen. „In meiner schnellsten Runde habe ich nicht alles so auf den Punkt bekommen wie heute Nachmittag im freien Training. Startplatz drei ist dennoch eine gute Ausgangslage“ reflektierte der Gymnasiast die Geschehnisse.

In den beiden Rennen setzte Adrian seinen starken Auftritt im Anschluss nahtlos fort. Sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang mischte der Nachwuchspilot an der Spitze mit und duellierte sich um den Sieg. Im Ziel reihte sich der Cölber letztlich jeweils im Windschatten des Führenden ein und musste sich nur um wenige Zehntelsekunden geschlagen geben.

Mit dem Silberpokal in der Hand hatte Adrian am Abend nach der Siegerehrung allen Grund zur Freude: „Das war heute ein super Renntag. Wir waren konsequent konkurrenzfähig und konnten ganz vorne mitmischen. Mit etwas mehr Rennglück hätte es heute auch zum Sieg reichen können. Mit Gesamtrang zwei können wir zufrieden die Heimreise antreten – ein großer Dank gilt meinem Team für die tolle Unterstützung.“

Der Saisonabschluss der RMC Cup Series wartet für Adrian Röhr zusammen mit dem Finale der Rotax MAX Challenge Germany Mitte September im hessischen Wittgenborn. Auf dem Vogelsbergring gibt will das Nachwuchstalent dann wieder um Podestplatzierungen kämpfen.