Dienstag, 26. November 2024
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Rallye DM
28.09.2023

Carsten Mohe mit zweitem Gaststart in der Deutschen Rallye-Meisterschaft

Erneuter Auftritt auf großer Bühne: Nach dem erfolgreichen Debüt im vergangenen Monat kehrt Carsten Mohe für einen weiteren Gaststart in die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) zurück. Bei der Rallye Stemweder Berg, am kommenden Wochenende der Finallauf der DRM-Saison 2023, will der Crotendorfer die Abstimmungsarbeiten an seinem neuen Renault Clio Rally3 unter Wetbewerbsbedingungen weiter vorantreiben. „Es geht vornehmlich darum, weitere Kilometer und damit Erfahrungen mit unserem neuen Wetbewerbsgerät zu sammeln“, erklärt Mohe. „Wir möchten uns bestmöglich auf unser persönliches Saison-Highlight vorbereiten: die WM-Rallye Zentraleuropa am letzten Oktober-Wochenende.“ Fest steht zum jetzigen Zeitpunkt auch: Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch wollen mit dem rund 260 PS starken Renault Clio Rally3 im kommenden Jahr die komplete DRM-Saison bestreiten.

Der Clio Rally3 ist das erste allradangetriebene Kundensport-Rallye-Fahrzeug von Renault. Für Mohe – unter anderem Deutscher 2WD-Meister 2017 und bislang auch sonst zumeist mit Frontantriebs-Rennwagen unterwegs – geht es vor allem darum, seinen Fahrstil optimal auf die Besonderheiten von zwei angetriebenen Achsen anzupassen. „Am vorvergangenen Wochenende sind wir die Rallye Grünhain gefahren, eine Rallye-200-Veranstaltung mit Start und Ziel in meiner Heimatstadt Crotendorf“, berichtet der Geschäftsführer zweier Renault-Autohäuser im Erzgebirge. „Viel wichtiger als der zweite Platz im Gesamtklassement waren für mich die erzielten Set-up-Verbesserungen. Ich habe in schnellen Passagen und auf der Bremse mehr Vertrauen ins Auto gewonnen als noch bei unserem ersten DRM-Gaststart bei der Saarland-Pfalz-Rallye vor rund einem Monat. Jetzt verliere ich beispielsweise auch bei rechtwinkligen Abzweigen weniger Zeit.“

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Von derartigen 90-Grad-Kurven halten die Wertungsprüfungen der Rallye Stemweder Berg rund um das ostwestfälische Lübbecke einige bereit. „Ich kenne die Veranstaltung sehr gut und bin in meiner Karriere schon häufig dort gefahren“, blickt Mohe zurück: „Angesichts der flachen Topographie an der Grenze zur Norddeutschen Tiefebene erstaunt es mich immer wieder, welch selektiven Abschnite die Rallye-Verantwortlichen in die Streckenführung einbauen.“

Bei der Rallye Stemweder Berg stehen an zwei Tagen 13 Wertungsprüfungen (WP) über insgesamt 142,73 Kilometer auf dem Programm. Los geht es am Freitagabend ab 17:01 Uhr, wenn das erste Auto in Lübbecke zu den drei Bestzeitprüfungen des Tages aufbricht. Am Samstagmorgen ab 7:31 Uhr nimmt der Rallye-Tross die verbleibenden zehn WP unter die Räder. Ab 17:00 Uhr wird das erste Fahrzeug im Ziel auf dem Markplatz von Lübbecke erwartet.