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VLN
14.09.2023

Adrenalin Motorsport Team MOTEC macht Schritt in Richtung NLS-Meisterschaft

Daniel Zils, Philipp Leisen und Oskar Sandberg haben mit einem Doppelsieg in der Klasse VT2-R+4WD bei den 12h Nürburgring ihre Meisterschaftsambitionen eindrucksvoll untermauert und sind mit dem #1 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 auf dem besten Weg zur Titelverteidigung. Zwei Rennen vor Schluss hat das Fahrertrio von Adrenalin Motorsport mit sieben Siegen in sieben Rennen bereits die Maximalpunktzahl erreicht und kann bereits beim nächsten Lauf den Titelgewinn endgültig perfekt machen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir bei den 12h Nürburgring einen solch großen Schritt in Richtung NLS-Meisterschaft machen konnten. Es ist jedoch noch nichts final entschieden, weshalb wir zumindest den nächsten Lauf noch abwarten müssen. Schade war natürlich, dass unsere zweite Speerspitze, der #650 MAXSEL Energy Solutions BMW M240i, sowohl am Samstag als auch am Sonntag in Unfälle verwickelt war und dadurch die Meisterschaftschancen eingebüßt hat. Das tut mir unheimlich leid für Sven Markert, Nils Steinberg und Yannick Fübrich. Daher verlassen wir den Nürburgring mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so Teamchef Matthias Unger.

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Sieben Rennen, sieben Siege – Daniel Zils, Philipp Leisen und Oskar Sandberg präsentierten sich auch bei den 12h Nürburgring wieder in Topform. Beim 6h-Rennen am Samstag übernahmen sie mit dem #1 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20 zu Rennmitte die Führung und kontrollierten danach souverän das Geschehen von der Spitze aus. Am Rennsonntag behielten sie nach einem engen Zweikampf ebenfalls die Oberhand.

Ihre Teamkollegen Klaus Faßbender, Akshay Gupta, Markus Flasch und Jacob Erlbacher (#501 Mainhattan-Wheels BMW 330i G20) überquerten beim sechsten NLS-Lauf am Samstag auf Rang sieben die Ziellinie. Am Folgetag wurden Faßbender und Gupta bei der Lenkradarbeit von Toby Goodman und Will Hunt unterstützt. Zusammen erreichten sie den sechsten Platz. 

In der Klasse V5 konnten Ulrich Korn, Tobias Korn und Daniel Korn mit dem #444 Neufeld-Kfz Porsche Cayman an die starken Leistungen, die sie vor der Sommerpause erbracht hatten, anknüpfen. In beiden sechsstündigen Rennen fuhren sie gemeinsam mit Michael Skeen den Sieg heraus.

Für die Besatzung des #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman S begann der Samstag zunächst äußerst unglücklich. Nach einem Unfall im Qualifying mussten Lutz Marc Rühl, Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils aus der Boxengasse nachstarten. Das Fahrerquartett gab im Rennen jedoch alles und wurde trotz eines kleineren technischen Problems auf dem zweiten Platz abgewinkt. Am Rennsonntag verlief dafür alles nach Plan und sie erreichten gemeinsam den Wertungsgruppensieg bei den NLS-Produktionswagen.  

In der BMW M240i Klasse durfte sich Adrenalin Motorsport über insgesamt drei Podiumsplätze freuen. Für Aaron Wenisch, Marvin Marino, Alex Hardt und Michelangelo Comazzi ging es gleich zweimal auf das Stockerl. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag fuhren sie mit dem #651 Veedol BMW M240i den zweiten Klassenrang ein. Für einen weiteren Podiumsplatz sorgten Yannik Himmels, Sascha Steinhardt, Simon Klemund und Marvin Marino (#655 BMW M240i) mit Platz drei im Samstagslauf. 

Über zwei starke Ergebnisse durften sich auch Lars Harbeck, Christian Kraus und Alexander Müller freuen. Im #652 SSB Wägetechnik BMW M240i wurden sie an beiden Tagen Vierte. Christoph Merkt unterstützte sie im ersten Rennen bei der Cockpitarbeit.    

Äußerst unglücklich verlief das Wochenende für die Seriensieger Sven Markert, Nils Steinberg, Yannick Fübrich und Nick Deißler (#650 MAXSEL Energy Solutions BMW M240i), die in gleich zwei Kollisionen verwickelt wurden und dadurch ohne zählbares Ergebnis bei den 12h Nürburgring blieben.   

In der CUP3-Klasse konnten sich David Griessner, Florian Wolf, Stefan Kruse und Matthias Beckwermert mit dem #930 Porsche Cayman GT4 weitere wichtige Punkte für die Porsche Endurance Trophy Nürburgring sichern. Im Tagesklassement der AM-Wertung belegten sie die Plätze zwei und vier. 
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