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VLN
16.03.2023

Das Warten hat ein Ende: NLS ist startklar

Am kommenden Samstag, 18. März startet die Nürburgring Langstrecken-Serie in die neue Saison. Die 68. ADAC Westfalenfahrt führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden durch die Grüne Hölle. Die Fans dürfen sich auf eine Menge Spannung gefasst machen, denn der Auftakt hält einige Überraschungen parat. Tickets sind ab 20 Euro unter vln.de/tickets erhältlich. Für diejenigen, die nicht live vor Ort sein können, bietet der kostenlose Livestream eine umfassende Berichterstattung. Ab 08:15 Uhr geht es auf vln.de, YouTube und Facebook rund.

Es geht wieder bunt zu im Feld des einzigartigen Nordschleifen-Championats. 295 Fahrer aus 31 Nationen stellen sich mit Fahrzeugen von 17 unterschiedlichen Herstellern der Herausforderung der Grünen Hölle. Zwei Fahrzeuge stechen auf Anhieb heraus: Frikadelli Racing und WTM by Rinaldi Racing bestreiten die Europapremiere des Ferrari 296 GT3. Das neue Flaggschiff aus Maranello ist nicht nur ein absoluter Eyecatcher, sondern hat auch das Potenzial für Erfolge. Für Frikadelli treten Felipe Fernández Laser und Klaus Abbelen an, im WTM-Ferrari wechseln sich Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Daniel Keilwitz ab. Nach den Sternen greift auch Abt Sportsline. Der Erfolgsrennstall aus Kempten im Allgäu setzt mit dem Lamborghini Huracan GT3 ebenfalls auf ein italienisches Fabrikat. Am Volant wechseln sich Kelvin Van der Linde und Marco Mapelli ab. Ebenfalls einen Stier auf der Haube hat Maximilian Hackländer für Konrad Motorsport.

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Die starke Konkurrenz setzt hingegen auf bewährtes und erprobtes: Den neuen Porsche 911 GT3 R setzen Falken Motorsports, Dinamic GT, Rutronik Racing, Huber Motorsport und Manthey EMA ein. Mit Mercedes-AMG GT3 sind das Haupt Racing Team, Schnitzelalm Racing und CP Racing im Rennen. Auf den BMW M4 GT3 setzen weiterhin Walkenhorst Motorsport, ROWE RACING und das BMW Junior Team. Zwei Audi R8 LMS GT3 EVO II bringt Scherer Sport PHX an den Start, einen weiteren Car Collection. Zwei Aston Martin Vantage AMR GT3 sind schließlich unter der Bewerbung von PROsport-Racing genannt.

Die SP10 avanciert zur Meisterklasse

Der Knoten in der GT4-Klasse SP10 scheint endlich geplatzt. Eine Vielzahl an seriennahen Sportwagen ist hier homologiert und für den Saisonauftakt sind neun Boliden genannt. Gemäß der NLS-Punkteformel gibt es ab sieben Startern in der Klasse volle Punktzahl für den Sieger. Die Teamnamen in der SP10 lassen aufhorchen und versprechen packenden Langstreckensport. Zum ersten Mal sind das Haupt Racing Team (Mercedes-AMG), Teichmann Racing und KCMG (beide Toyota) mit von der Partie. FK Performance Motorsport – hier feiert im BMW M4 GT4 der zweifache NLS-Champion Michael Schrey sein Comeback in der Grünen Hölle an der Seite von Thorsten Wolter und Nick Wüstenhagen – TOYO TIRES with Ring Racing (Toyota), PROsport-Racing (Aston Martin), Waldow Performance (Mercedes-AMG) und Walkenhorst Motorsport (BMW) komplettieren die Teilnehmer beim Auftaktrennen.

Die Meister fahren künftig gegeneinander

Im vergangenen Jahr feierten sie gemeinsam ihren Erfolg, in diesem Jahr treffen sie auf der Rennstrecke im sportlichen Wettkampf aufeinander: Während Daniel Zils und Oskar Sandberg weiter für Adrenalin Motorsport ins Lenkrad greifen – nun zusammen mit Philipp Leisen – geht Sindre Setsaas künftig zusammen mit Michael Schrey und Ranko Mijatovic für FK Performance Motorsport an den Start. Schauplatz ist erneut die mit neun Fahrzeugen stark besetzte Klasse VT2-R+4WD (VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo und Heckantrieb oder Allrad).

Heiß hergehen wird es auch in der gleichen Klasse mit frontgetriebenen Fahrzeugen (VT2-FWD). Hier sind 15 Fahrzeuge mit von der Partie. Die Bandbreite der eingesetzten Rennfahrzeuge erstreckt sich dabei von BMW 128ti, Hyundai i30N, MINI John Cooper Works, Opel Astra, Renault Megane RS, Volkswagen Scirocco bis zum Volkswagen Golf. Weitere Klassen, in denen es volle Meisterschaftspunkte gibt, sind BMW M240i Racing by Goodyear, CUP2 und CUP3.

Porsche Endurance Trophy Nürburgring boomt weiter

Letztere sind Teil der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, die 2023 in das zweite Jahr geht. 2022 debütierten in der CUP2 die Porsche 911 GT3 Cup. Das Interesse im Premierenjahr war riesig und setzt sich nun fort. 15 Fahrzeuge sind für den Auftakt genannt. Neu sind zwei Fahrzeuge von Max Kruse Racing, die von Nico Otto, Benjamin Leuchter, Jan Jaap Van Roon und Andrew Engelmann pilotiert werden. Sie treffen unter anderem auf das amtierende Meisterteam AVIA W&S Motorsport mit Tim Scheerbarth und Paul Harkema. Auch die weiteren Platzierten aus dem letzten Jahr greifen erneut an: KKrämer Racing mit Karsten Krämer und Moritz Kranz sowie Mathol Racing mit Arne Hoffmeister, Dorian Boccolacci, Reinhard Kofler und Hendrik Still. Ebenfalls 15 Fahrzeuge sind in der CUP3 gemeldet, in der Porsche 718 Cayman GT4 CS zum Einsatz kommen. Das Meisterteam Schmickler Performance powered by Ravenol strebt die Titelverteidigung an. Erstmals ist mit Adrenalin Motorsport ein Fahrzeug der fünffachen NLS-Champions dabei.

Tickets für das Auftaktrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie sind für 20 Euro (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) unter vln.de/tickets und an den Tageskassen erhältlich. Damit geht es auf die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, in die exklusiven Zuschauerbereiche Brünnchen und Pflanzgarten sowie ins Fahrerlager, die Boxengasse, die Startaufstellung und ins Motorsport-Erlebnismuseum ring°werk.
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